Der Preisdruck ist hoch und die Gewinnmargen sind bei einem Auftrag im Malerhandwerk so gering, dass sich eigentlich kein Malerbetrieb mehr unproduktive Zeiten erlauben kann. Ob die Produktivität auf der Baustelle stimmt oder nicht, ist keine Frage des Bauchgefühls. Allein seinem Bauchgefühl zu trauen, kann für einen Betrieb vielmehr zur Existenzfrage werden.
Die gute Nachricht: Im Zeitalter der Digitalisierung ist Produktivität messbar. Sie lässt sich in Daten festhalten und auswerten. Produktivität ist das Ergebnis einer effizienten Baustellenplanung und Baustellensteuerung. Beides geht bei der digitalen Baustelle Hand in Hand.
Effiziente Baustellenplanung
Wer eine Baustelle erfolgreich abwickeln will, kommt um eine effiziente Baustellenplanung nicht herum. Damit bei der Planung nichts dem Zufall überlassen bleibt, sorgen digitale Werkzeuge dafür, dass nichts vergessen wird.
Wie wird die Baustelle ausgestattet?
Hier hilft die App VerA mit einer digitalen Checkliste weiter. Wasser- und Stromanschluss, erforderliche Absperrungen, Verlade- und Abstellflächen, Toilettennutzung und viele Details mehr werden abgefragt. Vor Ort digital ausgefüllt, wird diese Checkliste automatisch ins Büro übermittelt und dort automatisch in der Projektakte abgelegt. So ist alles schon griffbereit für die weitere Planung.
Welcher Mitarbeiter und welche Arbeitsgeräte werden wann auf der Baustelle benötigt?
Eine sorgfältige Arbeitsplanung bedeutet auch immer zugleich eine sorgfältige Einsatzplanung von Personal und Maschinen vorzunehmen. Besitzt der Malerbetrieb nur zwei Fassadenspritzgeräte und werden diese für den geplanten Zeitraum bereits anderweitig auf Baustellen benötigt, so ist das in der Planung zu berücksichtigen. Gleiches gilt für den Fall, dass ein Mitarbeiter mit dem erforderlichen Spezialwissen eingesetzt werden soll. Auch er kann nicht auf „zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen“. Daher sind Personaleinsatzplanung und Geräteeinsatzplanung frühzeitig vorzunehmen. Mit der Projekteinsatzplanung der Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM lässt sich beides spielend einfach umsetzen und flexibel an neue Gegebenheiten anpassen.
Was soll auf der Baustelle gearbeitet werden?
Produktiv arbeiten kann nur der Mitarbeiter, der weiß, was zu tun ist. Die Arbeiten, die anstehen, kann der Chef natürlich allmorgendlich in der Teambesprechung mündlich anweisen. Er kann aber auch seine Stimme schonen und seine Mitarbeiter digital unterrichten. Das Mitarbeiter-Informationssystem der Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM erledigt genau das für den Chef. Auf einem Bildschirm werden den Mitarbeitern alle wichtigen Informationen zur Baustelle angezeigt. Sie sehen, wer auf welche Baustelle eingeteilt wurde, was zu erledigen ist und wie viel Zeit dafür eingeplant wurde. Ein Notizfeld lässt Raum für weitere essentielle Informationen. Und der Wetterbericht ist ebenfalls auf der Infotafel zu finden.
Welches Material muss mit auf die Baustelle?
Nichts ist ineffizienter als fehlendes Material auf die Baustelle hinterher zu fahren. Das kostet nur Zeit und Geld. Mit Ladelisten aus der Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM wissen die Mitarbeiter ganz genau, was für den Tag benötigt wird und eingepackt werden muss. So wird nichts vergessen.
Effiziente Baustellensteuerung
Jeder Malermeister kennt das Problem: Bei Auftragsausführung kommt es schnell zu Abweichungen vom geplanten Bauablauf. Daher ist es wichtig, Abweichungen schnell zu erkennen. Der Chef muss wissen, was, wann auf der Baustelle läuft. Der Baufortschritt muss für ihn auf Knopfdruck erkennbar sein. Er muss wissen, ob die Baustelle noch im grünen Bereich liegt oder ob er gegensteuern muss.
Welcher Baufortschritt wurde an dem Arbeitstag erzielt?
Musste in früheren Zeiten der Chef auf die Baustelle fahren, um sich vor Ort über den Baufortschritt zu informieren, so bekommt er diesen heutzutage bequem im Büro angezeigt. Die von der App CATSbauzeit auf der Baustelle erfassten Kennzahlen werden automatisch ins Büro übertragen und dort von dem Chef-Informationssystem der betriebswirtschaftlichen Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM automatisch ausgewertet. Das alles geschieht in Echtzeit, das heißt der Chef weiß immer, welche Arbeiten auf der Baustelle ausgeführt werden bzw. bereits beendet wurden. Waren die Mitarbeiter schnell und sind die Tapezierarbeiten entgegen der Erwartung fast komplett erledigt worden, kann der Chef die Arbeitsplanung für den nächsten Tag entsprechend anpassen. Es entstehen keine Leerlaufzeiten. Der Chef sieht aber auch, wenn der Baufortschritt hinter den Erwartungen zurück bleibt und kann entsprechend gegensteuern.
Wurden Arbeiten geleistet, die nicht zum Auftragsumfang gehörten?
Das Chef-Informationssystem zeigt auch an, wenn auf der Baustelle Arbeiten erledigt wurden, die nicht Umfang des Auftrags waren. So werden Zusatzarbeiten bzw. Regiearbeiten nicht vergessen und können von dem Betrieb abgerechnet werden.
Entsprechen die tatsächlich angefallenen Kosten auf der Baustelle den kalkulierten Angebotswerten?
Während man in früheren Zeiten auf langwierige, zeitraubende Nachkalkulationen angewiesen war, deren Erkenntnisgewinn aber keine Bedeutung mehr für den bereits abgeschlossenen Auftrag hatte, erfolgt durch die aufgezeigte Echtzeit-Begleitung der Baustelle eine gewinnbringende Begleitkalkulation der laufenden Baustelle. Im Rahmen eines Soll-Ist-Vergleichs setzt das Chef-Informationssystem automatisch die auf der Baustelle angefallenen Kosten der Angebotskalkulation gegenüber. So zeigt sich schnell, ob die Baustelle noch im Kostenrahmen liegt oder die Baustelle vielleicht höhere Kosten verursacht als veranschlagt wurde. Ein solcher, laufender Vergleich ist ein wichtiges betriebswirtschaftliches Instrument zur Unternehmensführung, das hilft, die richtigen Weichen in Sachen Produktivität zu stellen.
Die gläserne Baustelle
Die Digitalisierung gibt dem Malerunternehmer neue Führungsinstrumente von unschätzbarem Vorteil an die Hand: Die „gläserne“ Baustelle ist Realität. Echtzeit-Daten von der Baustelle machen die Produktivität messbar und lassen schnell Schwachstellen erkennen. Der Malerunternehmer muss nicht mehr seinem Bauchgefühl trauen, sondern hat anhand von Fakten die Baustelle im Griff.
So arbeitet der digitale Malerbetrieb von heute.