In den nächsten Wochen werden Malerbetriebe Post von ihrer Berufsgenossenschaft, der BG Bau, erhalten. In diesem Brief wird ihnen von der BG Bau eine neue, eindeutige Identifikationsnummer mitgeteilt. Diese neue Unternehmensnummer (UNR.S) löst zum 1. Januar 2023 die bisherige Mitgliedsnummer ab.[Weiterlesen…]
Über den Daumen „kalkulieren“ reicht nicht
Die Nachfrage nach Malerarbeiten ist nach wie vor groß. Eine kontinuierliche Geldentwertung durch eine anhaltend hohe Inflation sowie geringe bis keine Zinsen beim Sparvermögen lassen die Deutschen noch immer lieber ins traute Heim investieren. Den Maler [Weiterlesen…]
Mit rentablen Aufträgen zu mehr Erfolg
Momentan herrscht ein regelrechter Auftragsboom in Deutschland. Bei sehr vielen Maler- und Stuckateurbetrieben „brennt die Hütte“. Es gibt extrem viel zu tun, Aufträge sind zahlreich vorhanden, für viele Unternehmen weit bis ins Frühjahr hinein. Neue Anfragen zu Renovierungsarbeiten können vielfach aufgrund von Zeit- und teilweise auch Materialengpässen erst gar nicht angenommen und ausgeführt werden. Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans-Peter Wollseifer, sprach in einem Interview, das er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gab, davon, dass im 3. Quartal 2021 die Auftragsreichweite im Bauhauptgewerk bei etwa 14 Wochen und in den Ausbaugewerken bei etwa 11 Wochen betragen habe. Für potenzielle Handwerkskunden bedeutet dies lange Wartezeiten. Die Kunden müssen vertröstet, ein Neuauftrag vielleicht sogar abgelehnt oder weit ins Jahr geschoben werden.
Das ist nicht nur für die anfragenden Kunden unbefriedigend. Für das eigene [Weiterlesen…]
Baugewerbe befürchtet Materialengpässe und Preissteigerungen
Nachdem bereits die Farbenindustrie mit steigenden Rohstoffpreisen zu kämpfen hat, befürchtet jetzt auch das Baugewerbe Materialengpässe und Preissteigerungen. Das geht aus einem aktuellen Statement des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) hervor.
„Unsere Unternehmen registrieren bei Preisanfragen zu verschiedenen Baumaterialien seit dem vierten Quartal 2020 Preissteigerungen insbesondere bei Stahl, Holz wie auch Dämmstoffen, und das mit einer sehr dynamischen Entwicklung. Teilweise gibt es heute schon Lieferschwierigkeiten,“ erklärt der Hauptgeschäftsführer des ZDB, Felix Pakleppa.
Gegenüber September 2020 verzeichnet die Branche nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Preiszuwächse bei Holz um ca. 15 -20 %, bei Dieselkraftstoff um 20 %, bei Mineralölerzeugnissen um 15 % und bei [Weiterlesen…]
Farbenindustrie unter Druck: Äußerst prekäre Situation bei Rohstoffen
Bereits im Dezember 2020 berichtete der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL) über eine Preisexplosion bei Epoxidharzen, mit denen die Hersteller von Lacken, Farben und Druckfarben zu kämpfen haben. Doch das Rad dreht sich weiter und steigende Rohstoffpreise setzen die Farbenbranche weiter verstärkt unter Druck. Die Lage hat sich zu einem komplexen Zusammenspiel von Nachfrage, globaler Verfügbarkeit, Transportlogistik und Pandemiefolgen verdichtet. Der europäische Farbenverband CEPE hat die prekäre Situation intensiv beleuchtet und erklärt in einem Statement die aktuelle [Weiterlesen…]
Die Inflation ist zurück. Was heißt das für den Malerbetrieb?
Die Inflationsrate lag in Deutschland im Februar 2021 bei 1,3 Prozent wie das Statistische Bundesamt (Destatis) jüngst mitteilte. Bereits im Januar 2021 lag die Inflationsrate bei 1 Prozent. Bedingt durch die Mehrwertsteuersenkung sowie die gesunkenen Energiepreise sank die Inflation im 2. Halbjahr 2020 teilweise unter Null. Mit Anhebung der Mehrwertsteuer zu Jahresbeginn auf die „alten“ Steuersätze, stieg die Teuerungsrate in Deutschland wieder an. Im Februar hatte die Inflationsrate den zweiten Monat in Folge fast schon wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. „Die Inflationsrate wird in diesem Jahr noch weiter steigen,“ sagte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann in [Weiterlesen…]
Trotz Corona sinkende Insolvenzzahlen
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist im 1. Halbjahr 2020 weiter zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringerte sich die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 8,2 Prozent auf 8.900 Fälle. Diese Zahlen veröffentlichte jüngst [Weiterlesen…]
„Mehrwertsteuer-Phänomen“ im Griff – Jetzt Winteraufträge richtig abschließen
Die Absenkung der Mehrwertsteuer soll die Konjunktur ankurbeln. Sinkende Preise sollen Menschen im zweiten Halbjahr zum Geldausgeben animieren und so die Wirtschaft nach dem Corona-Shutdown wieder beleben. Das ist das erklärte Ziel der Bundesregierung.
Die meisten Malerbetriebe können derzeit nicht über zu wenige Aufträge klagen. Sie haben noch vollauf zu tun. Doch Unternehmer sind vorausschauend. Sie überlassen nichts dem Zufall, sondern blicken planvoll in die Zukunft. Über ein volles Auftragsbuch, das nicht nur die Sommermonate abdeckt, sondern bereits in den Winter oder gar ins nächste Jahr reicht, freut sich jeder. Mit der Mehrwertsteuersenkung hat der Malerunternehmer jetzt ein Argument an der Hand, das ihn Aufträge sammeln lässt. Immerhin spart der Kunde 3 Prozent Mehrwertsteuer. Kunden, die sich ohnehin mit dem Gedanken tragen, ihrer Wohnung ein neues Wandkleid zu verpassen, werden sicher jetzt zugreifen und nicht bis ins [Weiterlesen…]
Corona aktuell: Soforthilfen, Liquiditätskredite, Kurzarbeit und mehr
Welche Liquiditätshilfen gibt es? Welche arbeitsrechtlichen Auswirkungen kann die Corona-Krise haben? Kann ich meine Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken? Haben auch Minijobber Anspruch auf Kurzarbeitergeld? Wo kann ich die Steuerstundung beantragen? Können Baustellen weiter betrieben werden? Antworten auf all diese Fragen und noch mehr sinnvolle Informationen rund um die Corona-Krise hat der [Weiterlesen…]
Die Corona-Krise und das Malerhandwerk: Massive Umsatzausfälle befürchtet
Trotz zahlreicher Beschränkungen, die bundesweit wegen der Corona-Krise angeordnet wurden, dürfen Handwerker nach wie vor ihrer Arbeit nachgehen. Doch die Realität spricht vielfach eine andere Sprache. In der aktuellen Situation werden Maler nicht gerne im eigenen Haus gesehen. Gastgewerbe, Messen und Industrie, selbst von der Corona-Krise hart getroffen, stornieren Aufträge. Aber auch der Ausfall von Mitarbeitern wegen angeordneter häuslicher Quarantäne oder [Weiterlesen…]
IT-Outsourcing: Wie Malerbetriebe Hardware, Software und Daten auslagern
Die Unternehmenssoftware nicht mehr im Büro auf dem eigenen PC zu haben, sondern sie in einem Rechenzentrum ausgelagert auf Servern zu wissen, das ist in vielen Branchen Gang und Gäbe. Auch im Maler- und Stuckateurhandwerk treffen immer mehr Unternehmensinhaber die Entscheidung, ihre gesamte IT auszulagern. Ein solcher Vorgang wird als „IT-Outsourcing“ bezeichnet. Während sich externe Dienstleister um ein funktionsfähiges IT-System kümmern, kann sich der Unternehmer auf sein Kerngeschäft konzentrieren.
Ein solch externer Dienstleister ist die diprotec GmbH. Die spezialisierte IT-Firma betreibt in Herne ein Rechenzentrum und bietet kleinen und mittelständischen Betrieben die Möglichkeit ihre IT-Infrastruktur auszulagern. Malerblog.net hat mit Benjamin Janssen, Geschäftsführer der diprotec GmbH, über Daten-Outsourcing, Datenschutz, Datensicherheit und Datensouveranität sowie über die Unterschiede seiner Dienstleistung zu solchen US-amerikanischer Cloud-Konzerne [Weiterlesen…]
Baupreise für Wohngebäude weiter im Aufwind
In Deutschland sind die Baupreise für den Neubau weiter gestiegen. Im November 2019 lagen sie um 3,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Im Detail betrachtet stiegen die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden von November 2018 bis November 2019 um 3,6 Prozent. Für Ausbauarbeiten konnte ein Preisanstieg um 3,9 Prozent verzeichnet werden, wobei aber beispielsweise die Preissteigerung für Wärmedämm-Verbundsysteme über diesem Durchschnittswert lag. Sie kosteten 4,2 Prozent mehr als im November 2018.
Im Fokus: Sachsen-Anhalt
Ein Blick auf einzelne Bundesländer zeigt aber, dass der Preisanstieg regional durchaus höher ausfallen kann. So berechnete das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt für den gleichen Zeitraum November 2018 bis November 2019 für Sachsen-Anhalt einen Baupreisanstieg für [Weiterlesen…]
Kennen Sie das Gefühl: Unzufrieden, ausgebrannt, arbeitsmüde?
„Ich habe einfach keinen Bock mehr!“ – Dieser Satz bringt zum Ausdruck, was viele Unternehmer heutzutage denken und fühlen. Matt, unzufrieden, ausgebrannt und arbeitsmüde – ein Gefühl innerer Leere macht sich breit. Warum? Die letzten Jahre liefen für die deutsche Wirtschaft gut, zu gut. So erging es auch vielen Malerbetrieben in Deutschland. Genau das ist das Problem. Malerunternehmer haben wie viele andere Handwerksunternehmer über Jahre am Limit gearbeitet. Eine 60- bis 70-Stunden-Woche war die Regel und nicht die Ausnahme. Das hinterlässt Spuren, sowohl psychische als auch physische.
Unternehmersein muss sich lohnen
Leistung und Gegenleistung bestimmen unser Wirtschaftsleben. Das bedeutet konkret für den Malerunternehmer: Die von ihm erbrachte Arbeitsleistung, die ihm obliegende unternehmerische Verantwortung und das allein von ihm getragene unternehmerische Risiko müssen sich in einer monetären Gegenleistung widerspiegeln. Unternehmersein ist kein Hobby. Ist das Unternehmersein nicht von finanziellem Erfolg gekrönt, kommt neben der Arbeitsmüdigkeit noch Unzufriedenheit hinzu. Das Dilemma ist perfekt. [Weiterlesen…]
Außenstände? Keine falsche Bescheidenheit
Ist die Arbeit auf der Baustelle ausgeführt und die Rechnung erstellt, ist der Auftrag noch längst nicht abgeschlossen. Das Wichtigste fehlt noch: der Zahlungseingang. Nicht immer zahlen Kunden ihre Rechnung pünktlich. Darauf zu reagieren, ist Aufgabe des Malerbüros. Für viele Malerunternehmer sind offene Rechnungen jedoch ein leidiges, unliebsames Thema. Wer tagsüber viel auf Baustellen unterwegs ist, hat am Abend keine Lust auf „Rechnungskram“. Der richtige Umgang mit offenen Rechnungen gehört aber zu jedem kaufmännisch gut geführten Unternehmen dazu. Wem der Überblick über die offenen Rechnungen fehlt oder wer den Kunden nicht durch ein konsequentes Forderungsmanagement zur Zahlung bewegt, der gefährdet die Existenz seines [Weiterlesen…]
Neues Jahr, neue Preise? Jetzt den Kostenstundensatz ermitteln!
Landauf landab kostet eine Malerstunde zwischen 35 und 50 Euro. Malerkunden reagieren oft mit Unverständnis, wenn sie diese Preise zahlen sollen. Sie empfinden sie als zu teuer. Doch die Realität sieht anders aus: Mit diesen Preisen wird in den Malerberieben oft kein Geld mehr verdient. In vielen Malerbetrieben decken sie oftmals nur die Kosten. Wenn überhaupt, dann ist meist nur ein spärlicher Gewinn drin. Trotz guter Auftragslage ist an eine nennenswerte Eigenkapitalsteigerung bei den Betrieben nicht zu denken. Das ist verheerend. Denn gerade in guten Jahren sollten Betriebe für ein monetäres Polster sorgen, von dem sie in schlechteren Zeiten zehren können. Wie kann das alles sein? Was können Malerbetriebe besser machen? Worauf sollten sie achten? Über dieses Thema sprach die Redaktion von Malerblog.net mit Thomas Scheld, dem geschäftsführenden Gesellschafter der [Weiterlesen…]
Auftrags-Alarm: Mit dem Betrieblichen Engpassmanagement (BEM)© den Handwerksbetrieb im Griff
Der Bauboom setzt dem Handwerksmarkt zu. So müssen Kunden derzeit Wochen bis Monate auf einen Termin mit einem Handwerker warten. Das stimmt die Kunden nicht freudig und jeder denkt, die Freude wäre auf der Seite der Handwerker. Vergessen wird dabei häufig, dass diese Situation auch für Handwerksbetriebe eine echte Herausforderung darstellt. Zu viele Aufträge können einen Unternehmer ebenso stressen wie eine schlechte Auftragslage. Werden hier Fehler gemacht, so führt dies schnell zu Engpässen, die weitere Probleme nach sich ziehen und die erfolgreiche Auftragsabwicklung massiv gefährden können. Daher ist gerade in Zeiten voller Auftragsbücher der Chef in vielfältiger Weise gefordert. Betriebliches Engpassmanagement© wird für Malerunternehmer in dieser Zeit überlebenswichtig.
Unter Betrieblichem Engpassmanagement (BEM)© ist die Gesamtheit von Maßnahmen zu verstehen, die einem Unternehmer zur Verfügung stehen, um Koordinationsprobleme in seinem Unternehmen zu vermeiden oder zu beheben. Das Zauberwort heißt hier [Weiterlesen…]
Setzen Sie den Rotstift an – 10 Tipps zur Kosteneinsparung / Teil 2
Wie Handwerksbetriebe bei Material, Überstunden und Bankdarlehn Kosten sparen können, wurde in Teil 1 des Beitrags in der letzten Woche thematisiert (https://www.malerblog.net/setzen-sie-den-rotstift-an-10-tipps-zur-kosteneinsparung/) Die nachfolgenden fünf Tipps beschäftigen sich mit Kosteneinsparungen bei Versicherungen und im Büro. Auch hier lohnt es sich mit wachsamen Augen die Kosten stets im Blick zu haben. [Weiterlesen…]
Setzen Sie den Rotstift an – 10 Tipps zur Kosteneinsparung
Wenn der Betrieb gut läuft, sehen viele Unternehmer nicht die Notwendigkeit, Kosten auf den Prüfstand zu stellen. Doch das ist ein Fehler. Auch in guten Zeiten, sollten die Kosten regelmäßig überprüft werden, denn sinkende Kosten stärken die eigene Marktposition und machen den Betrieb wettbewerbs- und zukunftsfähiger. Was für den einen Betrieb eine Kür ist, ist für den anderen eine Pflicht. Denn für Betriebe, in denen es nicht so gut läuft, ist Kostensenkung oberstes Gebot.
Kosten sind oft das Zünglein an der Waage. So entsteht ein Gewinn immer nur, wenn die Kosten niedriger sind als der [Weiterlesen…]
Viele Aufträge? Kein Geld verdient?
Sowohl die Neubautätigkeit im Wohnungsbau als auch der hohe Sanierungs- und Renovierungsbedarf bescheren dem deutschen Bauhandwerk eine anhaltend gute Konjunktur. Die Bauwirtschaft blickt daher auf ein gutes Jahr 2017 zurück und blickt ebenso positiv in die Zukunft. So wird für das Handwerk im Bauhauptgewerbe mit einer Umsatzsteigerung in 2017 von 4 Prozent und in 2018 um 3 Prozent gerechnet. Für die Sparte Ausbau rechnet die Bauwirtschaft ebenfalls mit einer soliden Stabilisierung von Nachfrage und Umsatz. Eine Umsatzentwicklung von 2,6 Prozent wird für 2017 und in 2018 von 2 Prozent erwartet. Diese Einschätzung gab Karl-Heinz Schneider, Vorsitzender der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, anlässlich des 5. Deutschen Bauwirtschaftstages in Berlin, bekannt.
Betrieb, Wachstum, Gefahr
Mehr Umsatz bedeutet für die meisten Betriebe auch mehr Arbeit, sprich mehr Aufträge. Um diese abwickeln zu können, wurden in den zurückliegenden, wirtschaftsstarken Jahren, neue Gesellen eingestellt. Auftragsspitzen werden darüber hinaus häufig mit Leiharbeitnehmern aufgefangen. So stieg laut Statistik-Portal statista die Zahl der [Weiterlesen…]
Der Schein trügt: Vorsicht bei Rechnungen, die keine sind
Fast jedem Unternehmen ist schon einmal eine vermeintliche Rechnung ins Haus geflattert, die erst auf den zweiten Blick offenbarte, dass es sich um gar keine Rechnung handelt. Solche Fake-Rechnungen sind auch derzeit wieder im Umlauf. Ein Versender von Rechnungen, die keine sind, ist beispielsweise die OfficeSoftware Direct. Auf dem Postweg erreicht den Empfänger ein Schreiben aus Barcelona. Auf den ersten Blick gleicht das Schreiben einer Zahlungsaufforderung, sprich einer Rechnung für Office-Software, die offensichtlich als [Weiterlesen…]
Zweites Bürokratieentlastungsgesetz verabschiedet – Handwerksbetriebe profitieren
Lag der Fokus des ersten Bürokratieentlastungsgesetzes im Jahr 2015 auf Gründungen und jungen, schnell wachsenden Unternehmen, sollen vom zweiten Bürokratieentlastungsgesetz vor allem kleine Betriebe mit zwei bis drei Mitarbeitern profitieren. [Weiterlesen…]
Inflationsrate auf hohem Niveau – Was heißt das für Handwerksbetriebe?
Seit Jahresanfang bewegt sich in Deutschland die Inflationsrate um die 2-Prozent-Marke. Im Februar 2017 kletterte sie sogar auf 2,2 Prozent. Eine Inflationsrate von mehr als 2 Prozent hatte es zuletzt im August 2012 gegeben, konstatierte das Statistische Bundesamt. Und auch die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen für April 2017 weisen eine Inflationsrate von 2 Prozent aus. Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte beim Anblick dieser Zahlen glücklich und zufrieden in seinem Chefsessel sitzen.
Was heißt das aber für Unternehmer und Verbraucher? Nach jahrelanger Stagnation steigen die Preise in Deutschland wieder schneller. 2 Prozent – das hört sich nach nicht viel an. Ist es aber. Denn diese kleine Zahl hat große Auswirkungen auf Geldvermögen. Hat ein Handwerksunternehmen in den letzten Jahren beispielsweise Rücklagen in [Weiterlesen…]
Strafzinsen, steigende Inflation, Brexit und Trump – Droht die nächste Finanzkrise?
Was im Volksmund gerne als „Strafzins“ bezeichnet wird, heißt im Bankendeutsch „Verwahrentgelt“. Letztendlich ist es aber für den Kunden egal wie die Entgeltzahlung genannt wird. Die Folge ist die gleiche: Statt einen Guthabenzins zu bekommen, zahlen die Kunden für ihr Guthaben bei der Bank einen „Strafzins“. Ihr Erspartes wird so von Monat zu Monat weniger wert.
„Negativzinsen werden ein flächendeckendes Phänomen“ titelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 8. Februar 2017 und verweist auf die Einführung von Verwahrentgelten verschiedener Geldinstitute. Dem Bericht zufolge plant die Stadtsparkasse München ein Verwahrentgelt in Höhe von 0,4 Prozent von April an für Einlagen von Geschäftskunden ab 250.000 Euro. Die Volksbank Stendal erhebt laut ihrer Website bereits auf Tagesgeldkontoguthaben von mehr als 100.000 Euro einen Negativzins in Höhe von ebenfalls 0,4 Prozent, und zwar von Firmen- und Privatkunden. Das sind nur zwei Beispiele von vielen. Da jede Sparkasse und jede [Weiterlesen…]
Controlling sichert das Geldverdienen: Die vier wichtigsten Bausteine
Das alte Jahr ist gerade erst vergangen und das neue hat noch gar nicht richtig begonnen. Trotzdem kann man schon feststellen, dass 2016 für das Maler- und Stuckateurhandwerk ein gutes Jahr war. Die Auftragslage war nach einem starken Vorjahr unverändert hoch. Es wurde allenthalben gebaut, umgebaut und renoviert. Die meisten Betriebe hatten viel zu tun. Genau das kann zum Problem werden: Denn wer viel zu tun hat, der beschränkt sich oft auf das vermeintlich Wesentliche. Und das heißt dann Tagesgeschäft. Es wird gearbeitet: Auf der Baustelle. Es wird organisiert: Auf der Baustelle. Was liegen bleibt, das ist das Büro. Was liegen bleibt, das sind die Zahlen. Das kann schnell gefährlich werden, denn wer seinen Fokus einseitig auf die Baustellen legt und dabei die Finanzen außer Acht lässt, der kann sich nie sicher sein, ob er bei der ganzen vielen Arbeit auch ganz viel verdient. Und letztlich geht es genau darum: Ein Maler-Unternehmer muss mit seinem Malerbetrieb Geld verdienen. Und deshalb muss er wissen, wo er steht – immer, jeden Monat, jede Woche, jeden Tag.
Unternehmensentwicklung im Blick
Damit die Frage „Lohnt sich der Betrieb?“ schnell und einfach beantwortet werden kann, gibt es die betriebswirtschaftliche Disziplin „Controlling“. Es geht dabei nicht um „Kontrolle“, sondern um das Beherrschen, Steuern, Lenken und [Weiterlesen…]
Praxis-Tipp: Bei Zahlungsverzug 40 Euro-Schadenspauschale fordern
Zu viele offene, unbezahlte Rechnungen schaden der Liquidität eines Handwerksbetriebs. Doch die Zahlungsaufforderung gestaltet sich oft schwierig und verhallt meist ungehört bei den säumigen Kunden. Bei sinkenden Verzugszinsen, bedingt durch den fallenden Basiszinssatz, wirkt ein Mahnschreiben wie ein „zahnloser Tiger“. Da lässt sich so mancher Kunde gerne Zeit mit der Zahlung und missbraucht den Handwerker als „Bank“, denn die Inanspruchnahme eines [Weiterlesen…]
Weltspartag 2016: Null Zinsen. Steigende Inflation. Ertragsarme Lebensversicherung. Und was jetzt?
Heute ist Weltspartag. Kinder bringen an diesem Tag ihr Erspartes zu Banken und Sparkassen und werden mit einem kleinen Geschenk, einem Kuscheltier oder einem Buch, für ihren Sparwillen belohnt. Erwachsene hingegen freuen sich mehr über Zinsen. Doch Zinsen gibt es schon seit Jahren so gut wie nicht mehr. Lohnt sich Sparen überhaupt noch? Wie rentabel sind noch Lebens- und Rentenversicherungen? Und was passiert, wenn die Inflation steigt? Fragen, die uns alle bewegen. Malerblog.net fragte nach bei Georg Fahrenschon, dem Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. [Weiterlesen…]
Flüssig bleiben: Liquidität ist die existentielle Basis unternehmerischen Handelns
Immer wieder werden Malerbetriebe von Liquiditätsengpässen überrascht. Plötzlich fehlt das Geld, um Rechnungen oder auch Gehälter zu zahlen. Neben Verschuldung ist Zahlungsunfähigkeit die häufigste Insolvenzursache. Darum sollte jeder Unternehmer über seinen Kassenstand jederzeit im Bilde sein. Denn ist die Krise erst da, ist es oft viel zu spät, um die fehlenden finanziellen Mittel zu beschaffen. Die Hausbank schüttelt den Kopf getreu dem Motto „Wer nichts hat, dem gibt [Weiterlesen…]
5 Tipps für mehr Gewinn durch Kostensenkung
Die Geschäftslage im Handwerk ist gut. Es gibt Arbeit ohne Ende. Handwerker haben vollauf zu tun. Nur leider bleibt von den Aufträgen im Betrieb nicht allzu viel hängen. Umsatz ist leider nicht gleich Gewinn. Da wird den ganzen Tag gearbeitet und geschuftet. Doch der ersehnte Betriebsgewinn bleibt aus. Knapp ein Drittel der Handwerksbetriebe verfügt laut Erhebungen der Creditreform aus dem Frühjahr 2016 nur über eine Eigenkapitalquote von weniger als 10 Prozent. Sie gelten damit als [Weiterlesen…]
Welche Gefahren drohen durch den Brexit? Chefvolkswirtin Dr. Gertrud Traud spricht Klartext
Dr. Gertrud R. Traud weiß, wovon sie redet. Die ausgewiesene Finanzexpertin ist Chefvolkswirtin der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in Frankfurt am Main. Ihre Analysen sind gefragt in der Branche und in den Medien. Sie versteht es, komplexe Zusammenhänge einfach und verständlich darzustellen. Malerblog.net sprach mit Frau Dr. Traud über die Gefahren des Brexit und die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). [Weiterlesen…]
Rechnungskontrolle ist Pflicht: Dem Finanzamt kein Geld schenken!
Versagt das Finanzamt einem Unternehmer den Vorsteuerabzug, ist das mehr als ärgerlich. Denn das kostet den Unternehmer bares Geld. Dreh- und Angelpunkt sind hierbei die vom Lieferanten erstellten Eingangsrechnungen. [Weiterlesen…]
Keine Angst vor Preisgesprächen: 5 Fehler, die Maler und Stuckateure vermeiden sollten!
Der Gedanke an bevorstehende Preisdiskussionen treibt den Adrenalinspiegel bei so manchem Maler und Stuckateur in die Höhe. Das liegt vielfach an schlechten Erfahrungen, die in der Vergangenheit gemacht wurden. Sicher geglaubte Aufträge, die dann doch nicht zum Auftrag wurden. Wo liegt die Ursache? War der Preis das K.o.-Kriterium? Wollen Kunden nicht immer billig, billig, billig?
Natürlich gibt es sie, die Billigheimser. Diese Kunden sind oft der Mühe nicht wert. Doch nicht jeder Auftrag scheitert am Preis. Oft werden im Kundengespräch oder in der Preisverhandlung Fehler gemacht, die sich schnell rächen. Der Preis darf kein Tabuthema sein. Der Maler und Stuckateur muss hier vielmehr offensiv agieren. Das fängt schon vor der [Weiterlesen…]
Eine finanzielle Schieflage bedeutet nicht immer das Aus! Die Firmenretter wissen wie’s geht.
Unbezahlte Rechnungen, hohe Außenstände, schlechte Auftragslage – ist ein Handwerksbetrieb zahlungsunfähig oder überschuldet, winkt die Insolvenz und damit leider auch oft die Zerschlagung des Unternehmens durch den Insolvenzverwalter. Da Handwerksbetriebe meist als Familienbetriebe geführt werden, steht nicht nur die Existenz der Mitarbeiter, sondern auch die der Inhaberfamilie auf dem Spiel. Einen Ausweg aus diesem Dilemma bietet Oliver Reetz. Er rettet seit 15 Jahren gestrandete, insolvente Kleinbetriebe vor dem [Weiterlesen…]
Der Praxistip fürs Malerbüro: Wann lohnt es sich Skonto zu nutzen?
Hand aufs Herz: Wer hat schon mal 30 Prozent und mehr für einen Kredit gezahlt? „Um Himmels willen, wer ist denn so blöd“, schießt es jetzt vielen Betriebsinhabern durch den Kopf. Das, was zunächst unglaublich klingt, ist keine Seltenheit, sondern gängige Praxis. Nur wenige kennen [Weiterlesen…]
Dem Marktpreis entkommen: Mit der richtigen Strategie Kunden gewinnen.
Wer hat noch die Schlagzeilen Anfang November vor Augen? „Aldi senkt Milchpreis um zehn Cent“, so titelte Süddeutsche.de. Ein Liter Milch kostet jetzt sage und schreibe [Weiterlesen…]
Neues Gesetz: Öffentliche und gewerbliche Auftraggeber müssen schneller zahlen!
Es ist im Bauhandwerk kein Geheimnis: Öffentliche Auftraggeber und Großunternehmen sind schlechte Zahler. Gerne nutzen sie ihre Machtposition für [Weiterlesen…]
Gesetzgeber macht „Nägel mit Köpfen“: Neuregelung der Steuerschuldnerschaft bei Bauleistungen (§13b UStG)!
Nach einem Jahr voller Turbulenzen, Unklarheiten und erhöhtem Verwaltungsaufwand bei Klärung der Frage „Wer ist der richtige Steuerschuldner bei Bauleistungen?“, wird für Bauhandwerker wieder alles anders. Genauer gesagt: Der Gesetzgeber hat [Weiterlesen…]
SEPA: Übergangsfrist läuft aus – Praxistip für Geschäftspapier
„Für die meisten Unternehmen, öffentliche Kassen und Vereine sind SEPA-Zahlungen inzwischen der Normalfall“, resümiert Carl-Ludwig Thiele, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, die aktuelle Situation in Deutschland. Die Umstellung von Überweisungen und Lastschriften in Deutschland scheint weitestgehend [Weiterlesen…]
Berechnungsschema: Was kostet die Malerstunde 2014?

Thomas Scheld, Geschäftsführender Gesellschafter der C.A.T.S.-Soft GmbH
Viele Betriebe „kalkulieren“ mit sogenannten „Marktpreisen“, d.h. die Preise für die einzelnen Arbeiten werden den am Markt durchsetzbaren Preisen angeglichen. Man hört dann immer wieder die Begründung, daß man nur so Aufträge bekommen könne. Ist das sinnvoll? Nun ja, wer mit Marktpreisen operiert, der mag den einen oder anderen Auftrag zwar [Weiterlesen…]
Gravierende Änderungen bei Steuerschuldumkehr für Bauleistungen (§13b UStG)!
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 22.08.2013 (Az. V R 37/10) die Vorschrift zur Umkehr der Steuerschuldnerschaft nach §13b UStG neu ausgelegt und die bisherige Auffassung der [Weiterlesen…]
Wie sich Maler und Stuckateure vor Forderungsausfällen schützen können!
Das Material wurde gekauft, bezahlt und verarbeitet. Die Arbeit wurde ordentlich ausgeführt. Die Rechnung ist geschrieben. Aber der Kunde zahlt nicht. Das Szenario kommt sicherlich [Weiterlesen…]
Der Preis ist heiß! Mit den „richtigen“ Preisen auf Erfolgskurs.

Thomas Scheld, Geschäftsführender Gesellschafter der C.A.T.S.-Soft GmbH
„Der Preis ist das zentrale Entscheidungskriterium“, so sagte unlängst ein Maler in einem Gespräch. Und er meinte weiter, wenn der Preis stimme, dann bekäme man auch den Auftrag. Das Gespräch wurde übrigens bei seiner Hausbank geführt und die [Weiterlesen…]
Basiszinssatz weiter im Sinkflug! Gesetzlicher Verzugszins fällt mit.
Seit einem Jahr liegt der Basiszinssatz im negativen Bereich, genauer gesagt unter Null! Der Sinkflug hält weiter an. Zum 01.01.2014 ist [Weiterlesen…]
EILMELDUNG: SEPA-Umstellung verschoben. Neuer Stichtag: 01. August 2014!
Zum 01. Februar 2014 sollte das SEPA-Zahlungssystem europaweit in Kraft treten. Jetzt kommt es zu einem überraschenden Vorstoß der Europäischen Kommission. Sie verlängert die Übergangsfrist für die SEPA-Einführung um ein halbes Jahr. Zwar bleibe es offiziell beim [Weiterlesen…]
Zum Jahresende droht Verjährung: Zahlungsansprüche rechtzeitig sichern.
Zum 31. Dezember werden bundesweit wieder offene Forderungen in Millionenhöhe verjähren. Damit dies Maler- und Stuckateurunternehmern nicht passiert, sprach Malerblog.net mit Rechtsanwältin Susanne Schöbener darüber, wann [Weiterlesen…]
Kostendeckende Preise – Was kostet die Malerstunde?

Thomas Scheld, Geschäftsführender Gesellschafter der C.A.T.S.-Soft GmbH
Was kostet eigentlich Ihre Malerstunde? Wenn Sie jetzt antworten, daß Sie beispielsweise 35 Euro für eine Stunde Ihrer Arbeit berechnen, dann sind Sie in guter Gesellschaft. Die meisten Malerbetriebe in Deutschland antworten auf die Frage mit einem Wert im Zahlenbereich von knapp unter [Weiterlesen…]
Finanzministerium rudert zurück: Storno-Rechnung darf Gutschrift heißen!
Seit Monaten herrscht nicht nur in deutschen Malerbüros Verwirrung. Im Geschäftsverkehr werden seit jeher Warenrückgaben, Reklamationen, Stornos oder Nachlässe als Gutschrift bezeichnet, da man dem Kunden einen schon berechneten Betrag mit diesem Beleg einfach wieder „gutschreiben“ will. Dann kam das [Weiterlesen…]
Geiz ist nicht geil: Erfolgreich ohne Preiskampf!
Den Slogan „Geiz ist geil“ hat sicher jeder noch im Ohr. Ein wahres Preis-Schlaraffenland für den Kunden. Hier ein Rabatt, dort eine Aktion, drüben ein Sonderangebot, um die Ecke das Mega Schnäppchen. Auch viele Malerbetriebe [Weiterlesen…]
SEPA: Was wird neu bei Lastschriften?

Viele Malerbetriebe haben ihrem Großhändler, ihrer Innung, ihrer Handwerkskammer, ihrer Telefongesellschaft, ihrem [Weiterlesen…]
Wichtig! SEPA ab 01. Februar 2014. Der Countdown läuft…

Es sind noch 140 Tage bis zur Einführung des neuen SEPA-Zahlungsverkehrs. IBAN und BIC bestimmen dann statt Kontonummer und Bankleitzahl den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Einer aktuellen Studie der ibi research an der Universität Regensburg zufolge herrscht bei der Umstellung auf das neue [Weiterlesen…]
Die elektronische Rechnung: Was muß beachtet werden?
Zu einer effizienten Unternehmensführung gehört auch die Frage nach Potentialen zur Kosteneinsparung. Im Zeitalter der Informationstechnologie erhoffen sich [Weiterlesen…]
Firmeninsolvenzen sinken 2012 um 2,2 Prozent
Die Zahl der Firmeninsolvenzen ist 2012 weiterhin rückläufig. Insgesamt wurden im Gesamtjahr in Deutschland 29.619 Unternehmen zahlungsunfähig – 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Firmeninsolvenzen rangiert auf dem [Weiterlesen…]
Unglaublich, aber wahr: Der Basiszinssatz liegt seit 01.01.2013 unter Null!

An den seit der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2008 stetig fallenden Basiszinssatz hat man sich fast schon gewöhnt. So lag dieser im vergangenen Jahr durchgehend bei einem bereits super-niedrigen Wert von 0,12%. Jetzt traut man aber seinen [Weiterlesen…]
Insolvenzgeldumlage auf 0,15% gestiegen
Die Insolvenzgeldumlage müssen Arbeitgeber entrichten, um Arbeitnehmer im Falle einer [Weiterlesen…]