Mobilität ist für Maler kein Fremdwort. Im Gegensatz zu anderen Handwerksberufen führen Maler ihre Arbeit stets beim Kunden vor Ort aus. Sie sind also immer unterwegs. Sie sind immer mobil. Das bringt ihr Beruf so mit sich. Die Gesellen arbeiten nicht in der Werkstatt, sondern auf der Baustelle. Der Betriebsinhaber ist ebenfalls viel unterwegs, arbeitet oft auf den Baustellen mit und ist im Büro nur wenig bis gar nicht anzutreffen. Das Malerhandwerk ist im Gegensatz zu anderen Gewerken daher nicht rein stationär angelegt, sondern kann als teilstationär bezeichnet werden.
Daten unterwegs
Dieser Umstand hat auf die Digitalisierung des Malerbetriebs extreme Auswirkungen, denn diese Arbeitsweise des Malerbetriebs muss sich in der Digitalisierung widerspiegeln. Tut sie das nicht und wird das Augenmerk ausschließlich auf den stationären Teil, sprich das Büro gelegt, sind die mit der Digitalisierung verbundenen Vorteile nicht zu realisieren. Büro und Baustelle bilden zusammen das Herzstück des Malerbetriebs. Die Digitalisierung darf also nicht im Büro halt machen, denn sie steht nicht ausschließlich für Papierreduktion. Das papierlose Büro ist nur ein Teil der betrieblichen Digitalisierung. Diese muss sich gleichfalls auf die Baustelle erstrecken, denn erst dadurch wird der Informationsaustausch merklich verbessert und vor allem die Produktivität spürbar erhöht. Das ist das Ziel eines jeden Unternehmers, da erst durch eine Produktivitätssteigerung die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und die eigene Marktposition ausgebaut wird.
Keine Insellösungen
Seit dem Siegeszug der Smartphones gehören auch Mobilgeräte in den digitalen Werkzeugkasten eines Malerbetriebs. Sie sind das perfekte Werkzeug für die digitale Baustelle. Mit dem Smartphone hat der Maler unterwegs sein Terminmanagement im Griff, kann Aufmaße und Angebote erfassen, Angebote und Rechnungen sowie sonstige Dokumente einsehen, Baustellen und Schäden dokumentieren, Checklisten abarbeiten und vieles mehr. Es dient dem Chef als „mobiles Büro“ und den Mitarbeitern darüber hinaus zur digitalen Zeit- und Materialerfassung, Regieerfassung und so weiter. Bei all der Euphorie über die digitalen Möglichkeiten, die das Smartphone bietet, muss immer eins bedacht werden: Die mit den Smartphones erfassten Daten dürfen keine Insellösungen sein. Daten müssen fließen und so muss sich der digitale Datenfluss wie ein roter Faden durch die betriebliche Digitalisierungsstrategie ziehen. Darauf kommt es ganz entscheidend an.
Malerbetrieb 4.0
Das Schlagwort für eine erfolgreiche Digitalisierung lautet daher „digitale Vernetzung“. Im Malerbetrieb 4.0 müssen Büro und Baustelle eine digitale Symbiose bilden, das heißt sie müssen in Echtzeit miteinander vernetzt sein, Daten austauschen, ein Live-Controlling ermöglichen und für eine immense Zeiteinsparung sorgen. Vier-Null steht genau für diese intelligente Vernetzung von Daten, die das ermöglicht. Anders gesagt: Mobile Aufmaße machen nur Sinn, wenn die Daten automatisch in der Bürosoftware, also der betriebswirtschaftlichen Branchensoftware, weiterverarbeitet werden können. Ein mobiles Termin- und Aufgabenmanagement des Chefs ist nur dann sinnvoll, wenn auch die Sekretärin im Büro auf dem Laufenden ist und Einblick in den Chef-Kalender nehmen kann. Fährt der Chef zum Auftragsgespräch, muss er die digitale Kundenakte inklusive aller aktuellen Angebote und Farbentwürfe automatisch mit dabei haben. Im Büro wiederum muss der Chef über ein Live-Controlling verfügen. Er muss auf Knopfdruck sehen, wo seine Baustellen stehen. Dafür müssen die von den Mitarbeitern auf der Baustelle erfassten Zeit- und Materialbuchungen in Echtzeit im Büro ankommen und in der betriebswirtschaftlichen Branchensoftware automatisch ausgewertet werden. Das sind nur ein paar wenige Beispiele, die zeigen, was eine intelligente digitale Vernetzung im Malerhandwerk zu leisten imstande ist.
Perfekter Datenfluss
Mit den mobilen und stationären Softwarelösungen aus dem Hause C.A.T.S.-Soft lässt sich dieser digitale Datenfluss einfach realisieren, denn mit den C.A.T.S.-Lösungen ist eine durchgängige Vernetzung, ganz ohne Medienbrüche, möglich. Die unterwegs oder auf der Baustelle erfassten Daten finden ihren Weg ganz automatisch und in Echtzeit ins Büro und werden dort weiterverarbeitet. Nichts muss mehr umständlich erfasst oder abgetippt werden. Das Cockpit der betriebswirtschaftlichen Unternehmenssoftware, der Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM, zeigt dem Büromitarbeiter, wenn neue Daten von unterwegs oder der Baustelle eingetroffen sind. Das gewährleistet eine reibungslose Datenverarbeitung – ganz ohne Zeitverlust.
Nutzt der Chef unterwegs das „mobile Büro“ VerA und hinterlegt dort einen neuen Baustellentermin oder setzt der Malerbetrieb die Zeiterfassungslösung CATSbauzeit ein und bucht ein Mitarbeiter seine Zeit auf der Baustelle, wird der Hinweis auf das Vorliegen neuer Daten direkt im Cockpit der Maler-Software angezeigt. Gleiches gilt auch für das Mobilaufmaß CATSmobil oder dem Digitalaufmaß BILDaufmaß. Durch diesen genialen Datenfluss steht das eingehende Aufmaß sofort zur Angebots- und Rechnungsbearbeitung zur Verfügung. Die von der Baustelle eingehenden Zeit- und Materialdaten finden ihren direkten Weg ins Chef-Informationssystem, werden dort automatisch ausgewertet und ermöglichen dem Chef ein geniales Live-Controlling. So sieht er frühzeitig, wenn eine Baustelle aus dem Ruder läuft oder nicht den erhofften Gewinn einfährt. Nur wer über das Wissen verfügt, kann gegensteuern. Gleichzeitig werden diese Daten auch im Mitarbeiter-Informationssystem aufbereitet, sodass die Baustellenmitarbeiter sehen, ob die Baustelle noch im Plan liegt oder ob sie Gas geben müssen. Das alles und noch viel mehr ermöglicht die intelligente Vernetzung von IT, Menschen und Prozessen. Dies ist nicht nur zeitsparend, sondern ermöglicht dem Malerunternehmer eine bessere betriebswirtschaftliche Planung, führt zu einer besseren Ausnutzung betrieblicher Ressourcen und zu einer Steigerung der Produktivität. Dem Malerbetrieb 4.0 gehört die Zukunft. Der mobile Maler ist Teil davon.
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