Jeder Malerunternehmer träumt davon, dass seine Baustellen reibungslos und ohne Stress ablaufen. Im Tagesgeschäft sieht es dann jedoch meist anders aus. Immer wieder entstehen Probleme, die behoben werden müssen – das kostet Zeit, Kapazitäten und letztendlich auch einiges an Nerven.
Wer allerdings seine Baustellen schon so vorbereitet, dass mögliche Probleme gar nicht erst zu Tage treten, kann sein tägliches Vorgehen bis zur Perfektion optimieren. Mit ein paar wenigen Kniffen und dem nötigen Feintuning gelingt jede Baustelle richtig – und zwar von Anfang an.
Wissen, worauf es ankommt: Die Baustellen-Information
Dass Mitarbeiter saubere Kleidung und ein ordentliches, freundliches Auftreten haben, versteht sich von selbst. Doch Mitarbeiter sollten nicht nur äußerlich tiptop auf der Höhe sein, sondern auch im Detail wissen, was auf der Baustelle auf sie zukommt. Dabei müssen sie nicht nur wissen, was sie arbeitstechnisch zu erledigen haben, sondern auch vermeintliche Nebensächlichkeiten sind vorab im Detail durchzusprechen, damit ein reibungsloser Baustellenablauf gewährleistet ist. Daher müssen in einer Baustellenvorbesprechung Antworten auf die folgenden Fragen gegeben werden: Wo befindet sich die Baustelle? Liegt die Baustelle in einem Wohngebiet? Wo darf geparkt werden? Muss ein Parkausweis mitgeführt werden? Gibt es fließendes Wasser und Strom? Darf die Toilette des Kunden genutzt werden? Ist eine Außentoilette vorhanden? Wer sind die Kunden (junges Paar mit Baby, Senioren 70plus usw.)? Sind die Kunden schwerhörig, haben sie eine Gehbehinderung oder ein sonstiges Handicap? Was gibt es sonst noch zu beachten?
Arbeitet der Chef mit der mobilen App VerA, hilft ihm eine Checkliste, dass keine baustellenrelevanten Informationen vergessen werden. So entsteht schnell ein entsprechendes Auftrags- und Kundenprofil, das für jede Baustellenvorbereitung unerlässlich ist und anschließend eine wertvolle Grundlage für die Baubesprechung mit Mitarbeitern bildet.
Sehen, worauf es ankommt: Die Baustellen-Visualisierung
Vor Baustellenbeginn war oft nur der Chef vor Ort auf der Baustelle, zum Beispiel beim Kundengespräch. Der Mitarbeiter kennt die Örtlichkeiten also höchstens aus Erzählungen. Es macht daher Sinn, vor allem bei komplexen Arbeiten die Baustelle zu visualisieren.
Hat der Maler bereits mit CATSmobil 3D ein Aufmaß erstellt, generiert die Software daraus ganz automatisch ein 3D-Raummodell. Ein solcher 3D-Raum ist für die Mitarbeiterbesprechung geradezu ideal. So können die Mitarbeiter die Baustelle schon sehen, bevor sie überhaupt da waren. Sie kennen alle Feinheiten, wissen, was sie erwartet und sind bestens vorbereitet. Gibt es vielleicht Schadstellen, die auszubessern sind, hat dies der Maler vor Ort in CATSmobil per Foto dokumentiert und kann die Lage und den Schaden nunmehr in der Raumskizze aufrufen und den Mitarbeitern zeigen. Weist eine Wand Risse auf und soll vor Auftragen des Putzes mit einem Gewebe überzogen werden, so sehen die Mitarbeiter, um welche Wand es sich handelt und können auf der Baustelle sofort mit den Arbeiten loslegen. So trifft den Mitarbeiter nichts unvorbereitet und es kommt zu weniger Missverständnissen, weil Chef und Mitarbeiter nicht mehr aneinander vorbeireden.
Bei Farbanstrichen sieht dies nicht anders aus. Bekommt der Kunde farbige Wände oder eine farbige Hausfassade mit abgesetzten Faschen, sollte auch der Mitarbeiter schon vorher sehen, wie sich der Chef und der Kunde das Arbeitsergebnis vorstellen. Wurde mit dem Farbgestaltungsprogramm paintersBOX ein Farbentwurf gefertigt, ist dieser nicht nur für den Kunden eine Entscheidungshilfe, auch der Mitarbeiter freut sich darüber, denn so sieht auch er schon vorher, wie seine Arbeit am Ende aussehen soll.
Erfahren, worauf es ankommt: Die Mitarbeiter-Selbstkontrolle
Ein Sprichwort sagt „Nur wer das Ziel kennt, kann es erreichen.“ Diese wahre Aussage lässt sich auch auf den Arbeitseinsatz des Mitarbeiters übertragen. Mitarbeiter, die wissen wie viel Arbeitszeit der Chef für die Arbeiten eingeplant hat, werden ihr Bestes geben, um das gesetzte Ziel zu erreichen. Mit automatisch generierten Zeitvorgabelisten aus C.A.T.S.-WARICUM, der betriebswirtschaftlichen Maler-Software, gibt der Chef seinen Mitarbeitern die Zeiten an die Hand. Doch der Mitarbeiter benötigt auch Kontrolle. Damit ist aber nicht gleich die Chef-Kontrolle gemeint. Den Mitarbeitern selbst ist daran gelegen, Zielvorgaben zu erreichen.
Sie wollen mit Leistung glänzen. Damit die Mitarbeiter selbst den jederzeitigen Überblick über ihren Baustelleneinsatz haben, gibt es bei C.A.T.S.-Soft das Mitarbeiter-Informationssystem. Hier sieht der Mitarbeiter jeden Morgen zu Arbeitsbeginn, auf welcher Baustelle und in welchem Team er eingesetzt ist. Chefs, die die Selbstkontrolle als Instrument zur Mitarbeiterführung geschickt nutzen, lassen zudem den Baufortschritt anzeigen. So sehen die Mitarbeiter, wo die Baustelle steht und ob die Arbeiten planmäßig verlaufen oder sie Gas geben müssen. Diese Transparenz schafft Vertrauen und spornt an. Das Mitarbeiter-Informationssystem ist Teil der betriebswirtschaftlichen Maler-Software, die die Baufortschrittsdaten in Echtzeit aus der Zeiterfassungslösung CATSbauzeit erhält. Digitalisierung bedeutet eben auch Chefentlastung und Mitarbeiterführung auf Knopfdruck.