Kurz vor Ende des Jahres ging es in vielen Betrieben nochmals hektisch zu. Das Jahr war gefühlt gut gelaufen und so wurde noch schnell die eine oder andere Investition getätigt, denn schließlich war ja noch genügend Geld auf dem Konto.
Zum Glück verlassen sich hierbei nur wenige Malerunternehmer tatsächlich auf ihr Bauchgefühl. Viele werfen vorab zumindest einen Blick in die BWA, die betriebswirtschaftliche Auswertung, die sie monatlich von ihrem Steuerberater erhalten. Aus ihr lassen sich neben der aktuellen finanziellen Situation auch Entwicklungen erkennen, die Anlass zur Freude oder zur Sorge geben. BWAs sind eine wertvolle Hilfe für die Unternehmensführung, da sie Auskunft über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens geben. Doch eins ist hierbei ebenso wie bei einer vom Steuerberater erstellten Bilanz, Gewinn- oder Verlustrechnung oder Kostenrechnung immer zu bedenken: Diese Zahlenwerke werden aus Daten aufbereitet, die aus der Vergangenheit stammen.
Vorausschau statt Rückschau
Daher ist ein zentrales und betriebswirtschaftliches Steuerungsinstrument die Liquiditätsplanung. Bei dieser wird nicht in die Vergangenheit geschaut, sondern ein Blick voraus geworfen. So lassen sich Liquiditätsengpässe frühzeitig erkennen, noch bevor sie tatsächlich entstanden sind. Auf diese Weise kann ohne Zeitdruck nach Lösungsmöglichkeiten gesucht werden. Ist der drohende Liquiditätsmangel nicht allzu groß, kann oft mit nur wenigen Maßnahmen gegengesteuert werden. Eine zeitnahe Abrechnung bereits abgeschlossener Aufträge oder die Forderung von Abschlagszahlungen können hier schnell Abhilfe schaffen. Ist hingegen ein größerer Liquiditätsmangel scheinbar unumgänglich, kann frühzeitig das Gespräch mit der Bank gesucht werden.
Planung statt Bauchgefühl
Statt Rückblick und Bauchgefühl bildet die Liquiditätsplanung die zu erwartenden Zahlungsströme ab und dient daher der Ermittlung des voraussichtlichen Liquiditätsbestandes. Sie sollte bestmöglich einen Zeitraum von drei Monaten umfassen und ausgehend vom aktuellen Kontostand die zu erwartenden Ein- und Auszahlungen erfassen. Die betriebswirtschaftliche Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM liefert genau dieses Zahlenwerk. Grafisch aufbereitet zeigt die Liquiditätskurve eindrucksvoll dem Maler- und Stuckateurunternehmer wie sich die Zahlungsfähigkeit seines Betriebs entwickelt. Wird der zu erwartende Umsatz reichen, um die Kosten zu decken? Wann könnte es eng werden? Auf diese Fragen und mehr liefert die Maler-Software eine Antwort. Per Knopfdruck erfährt der Malerunternehmer zudem, welche Aufträge zur Abrechnung anstehen. Durch eine zeitnahe Fakturierung lässt sich schnell und zügig Geld in die Kasse spülen. Das spart Zinskosten bei der Bank, sichert die Existenz des Betriebs und nicht zuletzt lässt ein üppiger Kontostand den Unternehmer ruhiger schlafen.