Wenn von E-Rechnungen oder E-Invoicing die Rede ist, dann sind damit elektronische Rechnungen gemeint. Seit nunmehr neun Jahren sind elektronische Rechnungen Papierrechnungen gleich gestellt. Doch noch längst nicht alle Unternehmen nutzen bereits diese Möglichkeit. Dabei sind Rechnungen auf Papier oder als klassische PDF längst nicht mehr zeitgemäß. Elektronische Rechnungen in einem strukturierten Datenformat werden zunehmend populärer, denn das Besondere an strukturierten Daten ist: Sie sind maschinenlesbar.
Diesen Vorteil der automatischen Datenweiterverarbeitung wollen öffentliche Auftraggeber ebenfalls nutzen. Lieferanten der öffentlichen Bundesverwaltung sind daher verpflichtet, ab dem 27. November 2020 Rechnungen nur noch elektronisch als XRechnung einzureichen. Rechnungen auf Papier oder solche, die als PDF übermittelt werden, werden nicht mehr akzeptiert. Die Freie Hansestadt Bremen hat für ihre Lieferanten zeitgleich zum Bund die Pflicht zur E-Rechnung eingeführt. Weitere Bundesländer und Kommunen werden sukzessive folgen. In Baden-Württemberg wird die elektronische Rechnungsstellung voraussichtlich ab 2022 Pflicht, in Hessen ab Mitte April 2024. Es zeichnet sich wieder ein deutscher Flickenteppich ab. Für Handwerksunternehmen, die überregional für öffentliche Auftraggeber arbeiten, wird dies kein leichtes Unterfangen, denn wie die E-Rechnung an die Verwaltung übermittelt wird, legen Bund, Länder und Kommunen ebenfalls für sich selbst fest.
Anwender der betriebswirtschaftlichen Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM sind auf die Anforderung der öffentlichen Verwaltung vorbereitet. Die von der öffentlichen Hand geforderte XRechnung ist ein XML-basiertes semantisches Datenmodell und als XML-Container integrativer Bestandteil von ZUGFeRD 2.0. Jede mit der Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM geschriebene Rechnung wird automatisch als ZUGFeRD 2.0 mit der Spezifikation XRechnung erstellt.
So arbeitet der digitale Malerbetrieb von heute.
Mehr zu den betrieblichen Vorteilen einer elektronischen Rechnung lesen Sie in:
Mit ZUGFeRD doppelt Zeit sparen. Ein Beispiel aus der Praxis
Das könnte Sie auch interessieren:
Die Zukunft ist digital: Handwerk goes XRechnung