Digitale Nachzügler aufgepasst: Wie der gute Vorsatz in 2022 erfolgreich umgesetzt wird

Digitale Nachzügler aufgepasst: Wie der gute Vorsatz in 2022 erfolgreich umgesetzt wird

Jeder kennt das: Ein Vorsatz zum neuen Jahr ist schnell gefasst. Auf der Hitliste der guten Vorsätze lagen Ende des vergangenen Jahres Stressabbau (65 Prozent), mehr Zeit für Familie und Freunde (64 Prozent), ein klimafreundlicheres Verhalten (63 Prozent) und mehr sportliche Aktivitäten (60 Prozent) auf den vorderen Plätzen. Das ergab eine repräsentative FORSA-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit. An diesen guten, privaten Absichten dürfte sich zum diesjährigen Jahreswechsel nicht viel geändert haben.

Und beruflich? Zum Jahresende geht’s in Maler- und Stuckateurbetrieben etwas ruhiger zu und der Unternehmer hat endlich etwas Zeit, über seine unternehmerischen Vorsätze fürs neue Jahr nachzudenken. Viele Betriebe wissen um ihre Schwachstellen. Es gibt fast keinen Unternehmer, der nicht weiß, wo es Verbesserungspotential in seinem Betrieb gibt. Das zeigt auch eine aktuelle Umfrage des Digitalverbandes Bitkom Research. Hier zeigten sich die befragten Unternehmen selbstkritisch als sie in Bezug auf ihren Betrieb den Stand der Digitalisierung mit einer Schulnote bewerten sollten. Sie gaben sich nur ein „befriedigend“. Bei diesen Betrieben liegt der gute Vorsatz fürs neue Jahr fast schon auf der Hand.

Digitalisierung führt zu einem schärferen Wettbewerb. Laut Bitkom-Umfrage stellt jedes zweite Unternehmen (51 Prozent) fest, dass Wettbewerber aus der eigenen Branche, die frühzeitig auf die Digitalisierung gesetzt haben, ihm nun voraus sind. Quelle: Bitkom Research, 2021 

 

In der Maler- und Stuckateurbranche, wie auch im übrigen Bauhandwerk, blieb Unternehmern in den letzten Jahren wenig Zeit zum Durchatmen. Volle Auftragsbücher, neue Corona-Anforderungen, Materialknappheit, steigende Einkaufspreise und vieles mehr, stellten und stellen die Betriebe tagtäglich vor neue Herausforderungen. Und so wissen viele Unternehmer in dieser Branche nur allzu gut, dass der Digitalisierungsstand ihres Betriebs nicht einmal ein „befriedigend“ verdient hätte. Digitale Nachzügler sind hier an der Tagesordnung. Und das, obwohl jeder Unternehmer um den Stellenwert der Digitalisierung weiß. Wer am Markt langfristig Erfolg haben will, wird um die Digitalisierung von Arbeits- und Kommunikationsprozessen nicht herumkommen.

Digitalisierung ist heutzutage ein wesentlicher Faktor für den Unternehmenserfolg. 

 

Digitalen Nachzüglern fehlt es nicht am guten Vorsatz. Ihnen fehlt es vielmehr an einer guten Umsetzungsstrategie. Eine erfolgreiche Digitalisierung setzt nämlich immer voraus, dass aus dem anfänglichen Vorsatz eine Strategie entwickelt und anschließend Schritt für Schritt in die Tat umgesetzt wird. Leider gelingt genau dies vielen Betrieben nicht. Sie bleiben in der Anfangsphase stecken. Das Digitalisierungsprojekt ist zum Scheitern verurteilt noch bevor es richtig angefangen hat. Daher ist es umso wichtiger, dass digitale Nachzügler, die sich bislang mit der Digitalisierung schwertaten, einen Digitalisierungspartner an ihrer Seite haben, der ihnen bei der Umsetzung hilft und sie nicht im Regen stehen lässt.  

Der Weg zum digitalen Malerbetrieb beginnt mit einem guten Vorsatz, aus dem eine Strategie entwickelt und diese anschließend Schritt für Schritt in die Tat umgesetzt wird.

 

Es gilt aber auch gleichzeitig mit einem Irrglauben aufzuräumen, der viele kleine Betriebe noch immer von einer umfangreichen Digitalisierung abhält. In vielen Betrieben herrscht der Glaube vor, Digitalisierung sei nur etwas für die Großen. Weit gefehlt. Selbst kleinste Betriebe profitieren von den heutigen, verfügbaren Technologien. Ein solcher Profit liegt kurz gesagt in gewinnbringenden Produktivitätssteigerungen, dem digitalen Außenauftritt, der technischen Anbindung an externe Dienstleister wie Großhandel, Steuerberater oder Architekt sowie der zeitsparenden Umsetzung zunehmender bürokratischer Anforderungen. Welche Digitalisierungsziele sich der Betrieb setzt, in welcher Priorisierung und in welchem Zeitraum er diese umsetzt, kann unterschiedlich sein. Aber ein Digitalisierungspartner hilft auch hier, die richtigen Weichen zu stellen.

Gründe und Motivation für eine Digitalisierungsstrategie können vielfältig sein. Diese gilt es zu erkennen und Digitalisierungsziele zu formulieren.

 

Das gilt im Übrigen auch für die Frage, was an digitaler Infrastruktur benötigt wird. Nicht jeder Malerbetrieb benötigt alles, was auf dem Markt an Software und Apps für die Malerbranche angeboten wird. Auch der Einsatz von Standardlösungen kann und sollte sich an den Bedürfnissen des Unternehmens ausrichten. Dabei ist stets darauf zu achten, dass alle im Malerbetrieb erfassten Daten, und zwar egal wo diese erfasst wurden, ob auf der Baustelle, unterwegs oder im Büro, durchgängig medienbruchfrei elektronisch bearbeitet und bei Bedarf mit externen Dienstleistern wie Großhandel, Steuerbüro oder Architekturbüro effizient ausgetauscht werden können. Das bedeutet: Der Datenfluss muss durchgehend gewährleistet sein.

„Der digitalisierte Workflow, vor allem zwischen Büro und Baustelle und umgekehrt, ist der Schlüssel für nachhaltigen Unternehmenserfolg“, sagt Thomas Scheld, Geschäftsführer des inhabergeführten Softwarehauses C.A.T.S.-Soft GmbH.
Mehr dazu in dem Artikel: Der mobile Maler – Digitalisierung ist jetzt!

 

Die Digitalisierung schreitet unaufhörlich voran. Jeder digitale Nachzügler hat dies bereits selbst bemerkt. Jetzt wird es Zeit, dieser Erkenntnis Taten folgen zu lassen. Denn wie lautet ein altes, deutsches Sprichwort: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Es ist also gar nicht so schwer, einen guten Vorsatz für 2022 zu finden. 

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