„Der Mai ist gekommen…“ und beim Maler und Stuckateur sind von jetzt auf gleich die Außenbaustellen da. Deren Anzahl wird über den Sommer noch zunehmen, denn zu den Renovierungen kommen über den Sommer die Neubauten hinzu. Traditionell starten viele Häuslebauer im Frühjahr. Wer im Frühjahr mit dem Rohbau beginnt, der braucht dann oft im frühen Herbst den Maler für die Fassade. Sommer- und Herbstzeit ist eben Fassadenzeit. Da kann es für den Maler und Stuckateur schon mal eng werden – nicht nur bei der Ausführung gibt es mehr Nachfrage als viele Betriebe schultern können. Auch die Verwaltungsaufgaben, die mit den Bauaufträgen einhergehen, müssen gestemmt werden. Hier sind an erster Stelle die Kalkulation, das Aufmaß und die Abrechnung zu nennen.
Externe Massen sind oft fehlerhaft
Den Auftrag für eine Fassade ohne vorheriges Angebot gibt es nicht. Beim Neubau liegen oft Leistungsverzeichnisse vor. Da steht mehr oder weniger detailliert drin, was ausgeführt werden soll und auch die Massen sind angegeben. Aber will sich der Maler und Stuckateur darauf verlassen? Viele Malerunternehmer haben schon mehrfach diese Situation erlebt: Das Leistungsverzeichnis wurde ausgefüllt und abgegeben, der Auftrag kam postwendend, die Arbeiten wurden begonnen und dann stimmten die Massen nicht. Plötzlich wurden Positionen, an denen man Geld verdienen wollte in viel geringerem Umfang ausgeführt als es im Leistungsverzeichnis stand. Andere Positionen – diejenigen, die günstig kalkuliert waren – kamen dafür in größerem Umfang. Der vermeintlich schöne Gewinn schmolz dahin. Aber er kam noch schlimmer: Durch die Leistungsänderungen änderten sich auch die Abläufe auf der Baustelle. Diese brauchten jetzt mehr oder auch weniger Zeit. Und schon war die gesamte Planung dahin. Andere Baustellen mussten vorgezogen oder nach hinten geschoben werden. Das Chaos nahm seinen Lauf und natürlich blieb das für den Gewinn auf den anderen Baustellen auch nicht ohne Folge.
Die Lehre daraus: Vorsicht vor Massen aus externen Quellen. Vor Beginn der Arbeiten oder noch besser vor Abgabe des Leistungsverzeichnisses sollte der betriebswirtschaftlich orientierte Malerunternehmer – also derjenige, der mit seinem Betrieb Geld verdienen will – besser selbst messen, statt sich auf die angegebenen Massen zu verlassen. Denn eine sichere Angebotsgrundlage sichert den Gewinn von Anfang an.
Bauherren verlassen sich auf Angebote
Das gilt natürlich genauso, wenn der Maler sein Angebot für eine Fassade selbst aufstellt. Hier kommt noch hinzu: Wer einem Kunden einen Angebotspreis verspricht, der sollte die Arbeiten auch zu diesem Preis ausführen können. Viele Bauherren kalkulieren heute eher knapp und wenn die Arbeiten des Malers am Ende viel teurer werden als sie angeboten wurden, dann sind Diskussionen vorprogrammiert. Der Kunde hat nicht mehr Geld eingeplant und besteht auf dem Angebotspreis. Der Maler hatte höhere Kosten und braucht den Mehrpreis für seinen Gewinn. Wie auch immer die Diskussion ausgeht: Einer verliert und es bleibt das ungute Gefühl, dass die Baustelle nicht so richtig gut gelaufen ist.
Digitalisierung liefert schnelle, genaue Massen
Dabei ist es ganz einfach, an genaue Massen für eine Fassade zu kommen. Mit BILDaufmaß, dem Aufmaß aus dem Foto. Da genügen einige wenige Fotos vom Objekt. Die werden mit dem Smartphone und der BILDaufmaß-App erstellt. Das kann der Malerunternehmer selbst erledigen oder er schickt einen seiner Mitarbeiter, der eh gerade in der Nähe der künftigen Baustelle arbeitet, vorbei. Die App gibt’s sowohl für Android als auch für iOS, sodass der Mitarbeiter diese problemlos auf seinem Smartphone installieren kann. Alle Fotos, die er damit macht, werden sofort ins Büro übertragen und in der betriebswirtschaftlichen Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM dem angelegten Projekt zugeordnet. Das macht die geniale Software alles automatisch. Das Aufmaß auf Grundlage der Fotos ist dann mit wenigen Mausklicks erstellt.
Weil BILDaufmaß die Fassadenfläche automatisch in geometrische Elemente zerlegt und vor allem selbständig die gesamte Mathematik erledigt, wird mit der modernen Technik eine Menge Zeit gespart. Die schlaue Software kennt dabei die einschlägigen Aufmaßregeln und berücksichtigt Zulagen und Abzüge automatisch. Das Aufmaß ist viel genauer, als es von Hand je erstellt werden könnte. Und das in einem Bruchteil der Zeit. So arbeitet der digitale Malerbetrieb von heute.