Ein Chef, der auf seinen Baustellen Geld verdienen will, muss dafür sorgen, dass seine Mitarbeiter eine möglichst hohe Arbeitsleistung erbringen. Denn Zeit kostet etwas. Der Chef zahlt jede Arbeitsstunde und da kommt es nun Mal darauf an, dass in der bezahlten Zeit auch die bestmögliche Arbeitsleistung erbracht wird. Das ist klar und das weiß auch jeder. Die Umsetzung ist dann aber manchmal umso schwieriger. So kommt es auf Baustellen beispielsweise immer wieder zu Unterbrechungen in den Arbeitsabläufen. Meistens sind es Kleinigkeiten. Und oft spielt das Material eine Rolle. Da fehlt beispielsweise eine Rolle Klebeband, ein Viertel Liter Farbe, ein kleines Stück Tapete. Möglichkeiten derer gibt es viele und immer fehlt nur etwas im Wert von einigen Euro oder nur Cent. Für die Mitarbeiter heißt es nun die Arbeiten zu unterbrechen, das Material zu besorgen, beim Chef anzufordern und vielleicht bis zur Anlieferung der fehlenden Dinge mit einer anderen Arbeit zu beginnen. Und alles das ist teuer. Jede Arbeitsunterbrechung kostet deutlich mehr als nur ein paar Cent! Auf die Woche hochgerechnet kommen da schnell viele Euro zusammen.
Arbeitsunterbrechungen kosten Gewinn
Wenn beispielsweise ein Mitarbeiter jeden Tag durch kleine Arbeitsunterbrechungen oder den Wechsel zwischen unterschiedlichen Arbeitsgängen nur zweimal 5 Minuten verliert, so haben sich bis zum Ende der Woche diese Mini-Verluste auf 50 Minuten aufsummiert. 50 Minuten, das sind fast eine Stunde und die kostet im Markt aktuell im Schnitt 43 Euro. Bei unseren Überlegungen haben wir noch nicht berücksichtigt, dass in solchen Fällen meist die Mitarbeiter das fehlende Material beim Händler abholen. Die zwei Fahrten zum Großhändler pro Woche treiben die Kosten dann sofort in den dreistelligen Bereich. Kosten, denen keine Leistung gegenüber steht. Kosten, die der Unternehmer seinen Mitarbeitern zahlen muss, für die er aber von seinem Kunden keinen Cent an Erlös bekommt.
Materialwirtschaft geht vor Arbeitsorganisation
Deshalb ist die Materialwirtschaft so wichtig. Das Material muss auf der Baustelle sein, wenn der Mitarbeiter es braucht. Es muss am Mann sein, wenn er es verarbeiten will. Jedes Fehlen von Material und jede Verzögerung bei der Anlieferung kostet den Betrieb sofort bares Geld. Materialwirtschaft geht vor Arbeitsorganisation. Deshalb legt C.A.T.S.-Soft bei der Baustellensteuerung in der betriebswirtschaftlichen Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM einen besonderen Schwerpunkt auf die Materialversorgung der Baustellen. Der Materialauszug zeigt auf einen Blick, was auf der Baustelle gebraucht wird und das integrierte Bestellwesen gleicht automatisch die benötigen Mengen mit dem Lagerbestand ab. So wird auch nichts zuviel bestellt.
Aber woher wissen, welches Material bei welcher Arbeit in welcher Menge gebraucht wird? Dieses Wissen liefert schnell einfach und sicher der Praxis-Leistungskatalog. Darin enthalten sind für alle typischen Leistungen von Malern und Stuckateuren die Materialverbräuche und natürlich auch der Zeitbedarf.
Wie es geht, erklärt CCM Ralf Seipp im kurzweiligen Video: Der Praxis-Leistungskatalog: Die fix und fertige Kalkulation für Maler und Stuckateure