Das Smartphone wird zum Fotografieren immer beliebter. Gut Zweidrittel der Bundesbürger ab 14 Jahren (69 Prozent) schießen bereits ihre Fotos mit dem Smartphone. Das entspricht mehr als 48 Millionen Menschen. Somit nutzen mehr Deutsche Smartphones als Digitalkameras, um Fotos aufzunehmen. Zu diesem Schluss kommt eine repräsentative Befragung, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Juli 2016 durchgeführt wurde. „Wir beobachten, wie Smartphones insbesondere Digitalkameras aus den unteren Preissegmenten vom Markt verdrängen“, sagt Timm Lutter, Bitkom-Experte für Consumer Electronics und Digital Media und stellt fest: “Die neuen Smartphone-Modelle können bei der Bildqualität mit digitalen Kompaktkameras mithalten.“
Diesen Trend zur Smartphone-Fotografie verstärken vor allem Messenger-Dienste wie Whatsapp, die das Teilen von Fotos unter Freunden und Bekannten zu einem großen Spaß werden lassen. Aber auch soziale Netzwerke wie Facebook und Pinterest sind ohne Fotos undenkbar. Wie die Bitkom-Befragung ebenfalls ergab, wird das Smartphone vor allem zum Schießen von Schnappschüssen genutzt (74 Prozent) und um Erinnerungen von Erlebnissen im Bild festzuhalten (55 Prozent). Doch auch für berufliche Zwecke findet das Smartphone seinen Einsatz als Fotokamera (7 Prozent).
Eine gute Alternative zu günstigen Digitalkameras sind Smartphones allemal. Vor allem trägt fast jeder Bürger mittlerweile ein Smartphone in der Hand- oder Hosentasche mit sich herum. Mit fortschreitender Digitalisierung wird sich daher der berufliche Einsatz noch weiter verstärken. Ob zur Baustellendokumentation, zur Schadensdokumentation oder als Grundlage zur Aufmaßerstellung, das Handwerk wird zunehmend von der Smartphone-Fotografie profitieren.