Digitales Zeitalter? Vernetztes Arbeiten? Bei Ausschreibungen tun sich viele Maler und Stuckateure mit diesem Thema immer noch sehr schwer. Dabei lässt sich gerade hier sehr viel Zeit sparen. Zeit, die an anderer Stelle fehlt oder sinnvoller eingesetzt werden kann.
Der Status quo in vielen Malerbüros
Ein Blick ins Malerbüro zeigt oft das gleiche Bild: Die Ausschreibung kommt entweder als Papier oder bestenfalls in einer E-Mail als PDF-Datei zum Ausdrucken an. Wer die Papiere dann nicht gleich per Hand ausfüllt, lässt die Vorlage mühsam, meist von einer Bürokraft, in die Handwerkersoftware eingeben, um diese dann entsprechend bearbeiten zu können. Fehler bei der Eingabe oder ein erhöhter Kontrollaufwand sind dabei die Folge. Zum Schluss wird das Ganze wieder als Angebot ausgedruckt und in dieser Form an den Planer oder Ausschreibenden zurückgeschickt. Vielen Malern und Stuckateuren dürfte diese Vorgehensweise bekannt vorkommen und fast jeder hat sich schon einmal darüber geärgert, da diese Art der Bearbeitung sehr zeitintensiv, fehleranfällig, papierverschwendend, schlichtweg unproduktiv ist. Erhält der Maler oder Stuckateur dann noch nicht einmal den Auftrag, ist dies umso ärgerlicher.
GAEB-Datenaustausch: schnell, unkompliziert, effizient
Im digitalen Zeitalter müssen Ausschreibungen nicht mehr in dieser Form bearbeitet werden. Der Ablauf lässt sich erheblich vereinfachen und damit jede Menge Zeit sparen. Der Schlüssel dazu ist der Datenaustausch über das Dateiaustauschverfahren GAEB DA XML. Dieses Verfahren, das unter Federführung der Bundesregierung im Rahmen des Gemeinsamen Ausschusses Elektronik im Bauwesen entwickelt wurde, dient dazu, Ausschreibungen in den unterschiedlichen Projektphasen zwischen den Beteiligten in elektronischer Form auszutauschen. Im Bereich der öffentlichen Hand ist das Verfahren zwischenzeitlich zum Standard geworden und wird hier auch teilweise schon für die Teilnahme an Ausschreibungen vorausgesetzt.
Ohne Tippen – komplette Ausschreibung in der Malersoftware
Mit GAEB DA XML kommt die Ausschreibung nicht mehr als Papier oder PDF-Datei ins Malerbüro, sondern als unmittelbar einspielbare GAEB DA XML-Datei. Voraussetzung ist nur, dass die Maler-Software über eine entsprechende Schnittstelle verfügt. Die Daten im GAEB-Format erreichen den Maler meist als E-Mail-Anhang oder auf einem Datenträger (zum Beispiel CD-ROM). Auch ein direkter Abruf der Ausschreibungsdatei von einem Onlineportal ist möglich. Anwender der betriebswirtschaftlichen Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM spielen die Ausschreibungsdatei einfach per Knopfdruck in die Projektbearbeitung ein. Und schon kann’s losgehen.
Nachdem die Daten eingespielt wurden, steht das vollständige Projekt mit dem kompletten Ausschreibungstext, den ausgeschriebenen Mengen und in der vom Ausschreibenden übergebenen Gliederung in Lose, Titel und Positionen direkt am Bildschirm zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung. Es ist alles schon da – ganz ohne Tippen.
Positionspreise schnell kalkuliert mit dem Praxis-Leistungskatalog
Nun geht es nur noch ans Ausfüllen der Preisspalte. Mit dem Praxis-Leistungskatalog stehen fertig kalkulierte Preise für die Einblendung zu den Positionen zur Verfügung. Diese lassen sich in der Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM einfach und komfortabel zu den vorgegebenen Ausschreibungstexten und Positionen zuordnen. Daraus ergibt sich automatisch der Positionspreis, der auf praxisgerechten Zeitansätzen und Materialien beruht. Natürlich können alle Kalkulationsdaten im Fall des Falles noch an dieser Stelle geändert und angepasst werden. Auch pauschale Anpassungen der Kalkulationsgrundlagen wie Zuschlagssätze und die Nutzung eines projektbezogenen Mittellohnes über alle Positionen oder einzelne Abschnitte (Lose oder Titel) sind direkt im Projekt möglich. Und wer wissen will wie günstig er anbieten kann, der nutzt einfach die Funktion Zielkalkulation. Denn mit der Zielkalkulation kann einfach der niedrigste, kostendeckende Preis ermittelt werden. Das geht schnell und ist Kalkulation mit Komfort!
Angebotsabgabe: Ab geht die Post – ganz ohne Papier
Ist das Ausschreibungsprojekt fertig bearbeitet, muss es nicht mehr zwingend ausgedruckt und mit der Post an den Ausschreibenden zurückgesendet werden. Genau so einfach wie die GAEB-Datei eingespielt wurde, so einfach lässt sich auch eine GAEB DA XML Datei mit C.A.T.S.-WARICUM erzeugen. Die Datei kann zum Beispiel als E-Mail-Anhang oder auf CD-ROM an den Ausschreibenden gesendet oder auf ein bereitgestelltes Onlineportal hochgeladen werden. Die Daten werden vom Ausschreibenden direkt eingelesen und weiterverwendet.
So einfach funktioniert vernetztes Arbeiten bei Ausschreibungen. Das Vorgehen spart dem Maler und Stuckateur jede Menge Zeit.