Kurz vor dem Sommerurlaub ist das Arbeitspensum für viele Inhaber von Maler- und Stuckateurbetrieben immens. Der Stresspegel ist kaum auszuhalten. So viele Dinge müssen organisiert und koordiniert werden, damit es in die wohlverdienten Ferien gehen kann. Im Kopf kreisen viele Gedanken. Nichts von alldem darf vergessen werden.
Und dann passiert es meistens doch und der störende Anruf des Mitarbeiters, des Architekten oder des Steuerberaters erreicht den Chef frühmorgens im Urlaub. Dass muss nicht sein. Wer vor Urlaubsbeginn die Weichen so stellt, dass in der Urlaubszeit alles reibungslos weiter läuft, sollte seine Erholung voll auskosten können.
Koordination des laufenden Geschäftsbetriebs
Damit während der Abwesenheit des Chefs im Unternehmen alles nach Plan und glatt läuft, müssen verschiedene Faktoren im Vorfeld gut organisiert sein. Vor allem der reibungslose Ablauf bereits begonnener Baustellen sollte gewährleistet sein. Dafür kann eine Baubesprechung mit externen Verantwortlichen (in der Regel der Bauherr oder Bauleiter) noch vor dem Urlaub notwendig sein. Dies zu erkennen und zu koordinieren, kann Probleme im Vorfeld ausräumen. Vielleicht gibt es auch Hinweise zur Baustelle, die dem verantwortlichen Mitarbeiter im Betrieb unbedingt mitzuteilen sind? Dies können wichtige Materiallieferungen, Hinweise zu besonderen Arbeitsschritten, absehbare Regiearbeiten und vieles mehr sein. Wer daran vorab denkt, erspart sich lästige Mitarbeiteranrufe im Urlaub. Aber auch im Büro muss alles seinen gewohnten Weg gehen. Stehen Zahlungen während des Urlaubs des Chefs an oder laufen Fristen ab, so muss geklärt werden, wer sich darum kümmert. Entweder werden die Aufgaben vor den Urlaub vorgezogen oder während des Chefurlaubs von Mitarbeitern oder externen Dienstleistern (zum Beispiel Steuerberater) erledigt.
Vertretung klären
Dies zeigt deutlich: Die Zuständigkeiten für externe und interne Vorgänge sollten geklärt werden. Wer hat welche Aufgabe? Wer kümmert sich um was, während der der Chef nicht im Betrieb ist. Wer gibt dem Chef einen Tagesbericht? Wer ruft den Chef im Notfall an? Mitarbeiter, die Aufgaben übernehmen, müssen über die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. Das versteht sich von selbst. Doch in jedem Unternehmen gibt es Mitarbeiter, die sich für diese Aufgaben eignen. Der Chef muss nur loslassen können und ihnen das nötige Vertrauen entgegenbringen. Auf sie kommt es in den nächsten Tagen an. Das sollte diesen Mitarbeitern in einem persönlichen Gespräch vor Urlaubsantritt klar gemacht werden.
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub
Damit nach Ende des Urlaubs die wohlverdiente Erholung nicht gleich am ersten Tag gegen 10.00 Uhr wieder dahin ist, können auch hier einige Dinge beachtet werden. Es macht durchaus Sinn, sich in den ersten zwei bis drei Tagen nach dem Urlaub keine Termine einzuplanen. So ist ausreichend Zeit, sich ein Bild von dem zu machen, was während der Abwesenheit passiert ist. Briefpost und E-Mails müssen gesichtet werden, liegen Gebliebenes will abgearbeitet werden. Jetzt ist die ideale Zeit, sich auf den aktuellen Stand zu bringen. Mit dieser Methode tastet man sich wieder langsam heran und lässt sich die nötige Zeit, um sich wieder vollständig zu akklimatisieren. Hier geht es einfach darum, langsam zu starten und nicht gleich von Null auf Hundert zu rasen.
Clevere Checkliste nutzen
Damit der Urlaub in vollen Zügen genossen werden kann, stellt Malerblog.net eine Checkliste zur perfekten Urlaubsvorbereitung für Baustelle und Büro zur Verfügung. Diese kann von Maler- und Stuckateurbetrieben hier als PDF-Datei abgerufen werden.