Während klassische Messen immer weniger Besucher anlocken, wird die Anbietermesse in Hamburg gerne besucht. Zu dieser Veranstaltung mit starkem Kongresscharakter luden im September, bereits das dritte Jahr in Folge, die Handwerkskammer und das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Hamburg ein. Bei den Vorträgen, Workshops und Praxisberichten stand in diesem Jahr das Digitalisierungsthema „Von der digitalen Zeiterfassung zu Komplettlösungen: Abläufe und Planungen optimieren“ im Mittelpunkt.
Das Software- und Beratungshaus C.A.T.S.-Soft war auch wieder mit von der Partie. Johannes Hünnemeyer, Inhaber eines Malerbetriebs aus Castrop Rauxel und langjähriger Anwender der C.A.T.S.-Lösungen, stand in einem Interview Sandra Holm vom Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Rede und Antwort. Hünnemeyer wurde zu seinen Erfahrungen mit dem Thema „Echtzeitinformationen. Nachkalkulation auf Knopfdruck“ befragt. Hier hob Hünnemeyer das hervorragende Zusammenspiel der digitalen Zeiterfassung CATSbauzeit mit der betriebswirtschaftlichen Branchenlösung C.A.T.S.-WARICUM hervor. Die auf der Baustelle gesammelten Daten werden automatisch an die Branchenlösung übergeben, dort wiederum automatisch ausgewertet und zu einer aussagekräftigen Begleit- und Nachkalkulation inklusive grafischer Darstellung zusammengeführt. Zu den Vorteilen sagt Hünnemeyer: „Die Auswertung der Stundenzettel geschieht ja automatisch. Dadurch entsteht eine immense Zeitersparnis. Zudem habe ich so immer eine Begleitkalkulation und eine Nachkalkulation. Das ist sehr beruhigend, und sogar wenn ich im Urlaub bin, kann ich sehen, was die Mitarbeiter auf den Baustellen machen.“

Besonders die reibungslose, automatisierte Arbeitsweise ist für ihn ausschlaggebend: „Hier greift eben ein Rädchen ins andere. Die Daten werden perfekt von einem Programm ins andere übergeben. Die Schnittstellen laufen reibungslos und genauso muss es sein“, erzählt er den Zuhörern in der Handwerkskammer Hamburg. Sein Fazit ist, dass eine Zeiterfassung als „Stand-Alone-Lösung“ ohne entsprechende Weiterverarbeitung in einer Komplettlösung „eigentlich keinen Sinn“ mache. Erst das Zusammenspiel ermögliche die Resultate, die man für eine perfekte Baustellenüberwachung auch benötige.
Für Hünnemeyer ist „Handwerk 4.0“ gelebte Praxis. Er hat bereits frühzeitig die Chancen erkannt, die sich ihm durch die Digitalisierung bieten. Sukzessive hat er in den vergangenen Jahren seinen Handwerksbetrieb zum „digitalen Malerbetrieb“ ausgebaut. Ein Interview, das Malerblog.net schon vor einiger Zeit mit ihm führte, kann hier nachgelesen werden: Malermeister Johannes Hünnemeyer nutzt den digitalen Wandel für seinen Unternehmenserfolg