Nicht erst durch die Pandemie haben viele Menschen begonnen, sich mit dem Thema Gesundheit vermehrt auseinanderzusetzen. Bereits seit gut einem Jahrzehnt spielt dieser Bereich eine immer größere Rolle für immer mehr Menschen. Gesundheit ist nicht mehr nur etwas für ältere Menschen, sondern das Thema findet Zuspruch im Querschnitt der Gesellschaft.
Viele Menschen wollen gesund sein, sich gesund ernähren, fit halten, aber auch vor allem eins: Gesund wohnen. Vorbei sind die Zeiten als niemand hinterfragte, was er denn da an seinen vier Wänden kleben hat. Die Materialien, mit denen man sich täglich umgibt, spielen eine immer größere Rolle für immer mehr Menschen. Zuhause, der Ort, an dem man regenerieren möchte und der heutzutage auch als Wohlfühloase dient, sollte ohne Schadstoffe oder Wohngifte sein.
Der „Interior Detox“- Boom
Der Gesundheitsmarkt boomt, Menschen versuchen sich selbst zu optimieren, melden sich in Fitnessstudios an und versuchen ihre Ernährung zu verbessern, indem sie weniger Fleisch konsumieren oder ganz auf tierische Produkte verzichten. In Deutschland gilt der Gesundheitsmarkt als einer der am schnellsten wachsenden Märkte.
Wohngesundheit oder Interior Detox, wie man neudeutsch sagt, also die Entgiftungskur für die eigenen vier Wände, ist angesagter denn je. Seit einigen Jahren verzichten viele Menschen auf Bodenbeläge, Möbel oder Farben, in denen chemische Substanzen und Zusatzstoffe die Wohnraumluft beeinträchtigen könnten. Aber nicht nur Allergiker und empfindliche Menschen achten auf die Auswahl der Materialien. Viele Menschen, die sich mit Bio-Lebensmitteln, Naturkosmetik und nachhaltiger Mode auseinandersetzen, führen dies in ihrem Zuhause weiterfort. Mittlerweile hat ein großes Umdenken in Bezug auf Schadstoffe in Materialien, vor allem in den eigenen vier Wänden – aber auch in öffentlichen Gebäuden – stattgefunden. Niemand möchte in einem „ungesunden“ Umfeld leben oder sich Schadstoffen aussetzen, von denen er weiß, dass sie nicht gut sind. Niemand möchte eine Wohnung renovieren lassen, ohne vorher genauestens abgeklärt zu haben, welche Materialien sich – auch gesundheitstechnisch – am besten eignen würden.
Gesundes Wohnen darf etwas kosten
Kunden sind heutzutage meist gut informiert und wissen, was sie wollen. Sie wollen sich wohl fühlen und vor allem sicher vor Schadstoffen sein, die ihre Gesundheit beeinträchtigen oder ihnen schaden könnten. Die eigene Gesundheit ist den meisten Menschen etwas wert. Sie sind bereit für diese Ansprüche auch mehr Geld zu investieren und tiefer in die Tasche zu greifen. Viele Maler und Stuckateure haben sich darauf eingestellt und ihr Portfolio mit wohngesunden Substanzen entsprechend erweitert.
Doch nicht nur im privaten Bereich setzen viele Eigentümer auf Wohngesundheit. Auch in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäusern, Kindergärten oder Altersheimen spielt das Thema, gerade bei Renovierungsarbeiten, eine immer größere Rolle.
Zum echten Gesprächspartner werden
Kunden schätzen besonders moderne Gestaltungen mit wohngesunden Materialien. Wer bis heute noch nicht in diesem Bereich unterwegs ist, kommt keineswegs zu spät. Der Markt boomt nach wie vor und Materialien wie Lehm, Kalk, Gips, Kork oder Holz sind beliebt bei den Kunden. In Bezug auf die Inhaltsstoffe, der zu verarbeitenden Materialen sollte man sich natürlich entsprechend gut auskennen, um mit ausführlichem Wissen glänzen zu können. Welche Baustoffe haben welche Wirkung und welchen Einfluss hat das auf die Umgebung? Kunden fragen hier häufig nach. Wer sich weiterbildet und bei Bedarf auch auf die gesundheitlichen Vorbelastungen oder Allergien der Kunden eingehen kann, verfügt über Kompetenzen, die er im Kundengespräch gewinnbringend nutzen kann. Das schafft schnell Vertrauen beim Kunden, denn er fühlt sich verstanden. Zugleich bietet der Maler dem Kunden die gewünschte Sicherheit. Denn genau das ist, was die Leute wollen: Sicherheit!
Neben dem gesundheitlichen Aspekt darf das Naturprodukt natürlich auch einen stylishen Eindruck machen. Doch Lehm und Kalk haben längst ihr angestaubtes Image abgelegt und kommen mittlerweile in ziemlich coolen Looks daher.
Über Wohngesundheit reden und schreiben
Wohngesundes Leben oder Interior Detox ist ein durch und durch positiv konnotierter Begriff. „Leben mit der Natur“ oder „natürlich Leben“ ist das, was viele damit in ihrem Kopf verbinden. Das bedeutet, dass Menschen positive Eigenschaften mit dieser Begrifflichkeit verbinden. Wer also in diesem Bereich unterwegs ist, sollte auf seinen einschlägigen Kanälen wie Website oder Social-Media-Accounts mit entsprechenden Referenzobjekten oder Kundenmeinungen keinesfalls hinter dem Berg halten und die wohngesunden Wohnalternative bildlich darstellen.
Viele Menschen, die auf ihren eigenen Körper achten, suchen förmlich nach Anbietern, die ihre Ansprüche erfüllen können.
Also: Los geht’s!