Die Gebäudedämmung ist ein wichtiger Baustein, um Energie zu sparen und CO2 zu vermeiden. Doch die Diskussion über die Vor- und Nachteile verschiedener Materialien reißt nicht ab. Ein Anbieter von Wärmedämm-Verbundsystemen hat sich jetzt entschieden, ab 2021 konsequent auf nichtbrennbare Steinwolle als Flächendämmstoff zu setzen. Denn heutzutage rücken bei der Fassadendämmung neben Energieeinsparung und Fördermöglichkeiten noch zahlreiche weitere Faktoren wie Brand- und Schallschutz, Ökologie und Nachhaltigkeit in den Fokus.
Nur noch Steinwolle an die Fassade
Vor diesem Hintergrund hat sich die Heck Wall Systems GmbH mit Sitz im oberfränkischen Marktredwitz als erster Systemhalter für Wärmeverbundsysteme entschieden, ab 2021 ausschließlich Steinwolle als Dämmstoff in Wärmedämm-Verbundsystemen zu verwenden. Die Gründe sind vielfältig: Steinwolle erweist sich bauphysikalisch als besonders vorteilhaft und brennt nicht. So basiert das erste zugelassene Wärmedämm-Verbundsystem mit Brandschutzklasse A1 auf Steinwolle. Selbst Hochhäuser lassen sich damit brandsicher ausstatten. Zudem verbessert Steinwolle den Schallschutz und ist hoch diffusionsoffen.
Nachhaltiger Dämmstoff
Steinwolle ist langlebig. Ihr Rohstoff sind Gesteine wie Basalt. Die Natur erzeugt durch vulkanische Aktivität und Erdplattenbewegungen jedes Jahr rund 38.000 Mal mehr Reserven, als für Steinwolle benötigt werden. Nur ein Kubikmeter des Ausgangsmaterials ergibt 100 Kubikmeter Steinwolle. Im Durchschnitt sparen Steinwolle-Dämmstoffe während ihrer Nutzungsdauer mehr als das Hundertfache an Energie und CO2 ein, als für Herstellung, Transport und Entsorgung erforderlich sind. Zudem ist Steinwolle unbegrenzt recycelbar. 96 Prozent der Reste aus der Produktion werden wiederverwertet.
Steuerliche Förderung der Fassadendämmung
Seit diesem Jahr setzt der Gesetzgeber neue steuerliche Anreize für energetische Maßnahmen an Häusern, die zu eigenen Wohnzwecken genutzt werden und älter als zehn Jahre sind. Insgesamt 20 Prozent der Aufwendungen können über drei Jahre hinweg eins zu eins von der Einkommenssteuer abgezogen werden – bis zu maximal 40.000 Euro.
„Da ab 2021 für das Heizen mit Erdgas oder Heizöl auch noch eine CO2-Abgabe fällig wird, dürfte eine gut gedämmte Gebäudehülle für noch mehr Hausbesitzer wichtig werden“, prognostiziert Heiko Faltenbacher, Marketingleiter bei Heck Wall Systems.
Weitere Infos:
HECK Wall Systems GmbH & Co. KG
Thölauer Straße 25
95615 Marktredwitz
www.wall-systems.com
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