Ein ordentliches Aufmaß ist das Rückgrat erfolgreicher Malerprojekte. Es ist nicht nur die Grundlage für eine effiziente Material- und Zeitplanung, sondern hilft auch, die Kosten und Produktivität während der Bauphase im Blick zu behalten. Während viele Betriebe den Aufwand dafür scheuen, bieten moderne, digitale Lösungen eine einfache und schnelle Alternative. Wer sein Unternehmen effizient steuern will, kommt an einer professionellen Aufmaßerstellung nicht vorbei.
Die meisten Malerbetriebe rechnen ihre Leistungen auf Basis von „Einheitspreisen“ ab – also pro Quadratmeter, Meter oder Stück. Diese Methode ist für Kunden besonders transparent und nachvollziehbar, da sie die Möglichkeit bietet, die abgerechneten Mengen einfach zu überprüfen. Insbesondere bei der Quadratmeterabrechnung, wie etwa bei einer renovierungsbedürftigen Wohnung, gibt es kaum Spielraum für Abweichungen. Im Gegensatz dazu wird die Abrechnung nach Arbeitsstunden häufig skeptisch betrachtet. Kunden können schwer einschätzen, wie effizient der Maler arbeitet, und haben oft den Eindruck, dass zu langsam gearbeitet wird. Konflikte sind da vorprogrammiert.
Warum ein Aufmaß schon beim Angebot unerlässlich ist
Wird nach Quadratmetern abgerechnet, muss der Malerbetrieb die Massen kennen – nicht erst bei der Schlussrechnung, sondern idealerweise schon vor Beginn der Arbeiten. Hier herrscht oft der Irrglaube, ein Aufmaß sei lediglich für die Abrechnung relevant. Tatsächlich ist es jedoch essenziell für die gesamte Baustellenplanung und -durchführung. Bei Einheitspreisverträgen trägt der Malerbetrieb das Risiko, wenn die Kalkulation nicht aufgeht. Ein professionelles Aufmaß ist daher die Grundlage, um Verluste zu vermeiden und eine effiziente Projektabwicklung zu gewährleisten. Es gibt drei Hauptgründe, warum dies für einen wirtschaftlich arbeitenden Betrieb von großer Bedeutung ist:
1) Exakte Materialbestellung
Das Aufmaß liefert die Basis für die korrekte Materialbestellung. So wird nur die tatsächlich benötigte Menge geordert – weder zu wenig noch zu viel. Dies spart Lagerkosten und schont die Liquidität des Unternehmens. Betriebe, die die Massen nur schätzen, laufen Gefahr, den Materialverbrauch ebenfalls nur grob zu kalkulieren und damit Geld zu verlieren.
2) Realistische Zeitplanung
Nur mit einem Aufmaß kann eine verlässliche Zeitplanung erstellt werden. Gerade in Zeiten voller Auftragsbücher ist dies entscheidend, um die Ressourcen optimal einzusetzen. Wer die Flächen und Massen kennt, weiß, wie lange die Arbeiten dauern werden. Das sorgt für eine reibungslose Abwicklung der aktuellen Baustelle und dafür, dass Folgeaufträge pünktlich starten können.
3) Kosten- und Produktivitätskontrolle
Sind die Massen bekannt, sind sie Grundlage der Begleitkalkulation für die laufende Baustelle. Ein absolutes Muss für jeden Betrieb, der seine Baustellen erfolgreich abwickeln will. Nur eine professionelle Begleitkalkulation ermöglicht es dem Malerbetrieb, die laufenden Kosten während des Projekts im Blick zu behalten. Liegen Echtzeitdaten von der Baustelle vor, kann der Betriebsinhaber sofort erkennen, wenn etwas aus dem Ruder läuft – sei es bei den Kosten oder der Produktivität. So kann rechtzeitig gegengesteuert werden, bevor die Baustelle aus dem Zeit- und Kostenrahmen fällt.
Digitalisierung als Lösung
Viele Malerbetriebe wissen um ihre betriebswirtschaftlichen Schwächen, insbesondere in Bezug auf die Baustellenvorbereitung. Ohne verlässliche Aufmaße werden Aufträge durchgeführt und die Schlussrechnung bleibt häufig lange unbearbeitet liegen. Dabei schreckt der vermeintliche Aufwand für ein ordentliches Aufmaß viele ab. Der Softwarespezialist C.A.T.S.-Soft hat mit CATSmobil und BILDaufmaß schon seit Jahren Lösungen für dieses Problem entwickelt. Mit diesen Tools können Malerbetriebe effizient arbeiten und das Risiko von Schätzungen nach „Pi mal Daumen“ vermeiden. Die Digitalisierung bietet hier die Möglichkeit, Zeit und Geld zu sparen und zugleich professionell zu arbeiten.
Fazit
Ein Aufmaß ist unverzichtbar für die erfolgreiche Planung und Durchführung von Malerarbeiten. Es legt den Grundstein für eine exakte Materialbestellung, eine verlässliche Zeitplanung und eine laufende Kostenkontrolle. Wer auf digitale Lösungen setzt, kann diesen Prozess effizient gestalten und wirtschaftliche Risiken minimieren – zur Zufriedenheit des Kunden und des Betriebs.
Mehr Infos zu den erwähnten Aufmaßlösungen gibt’s hier (externe Links): |