Der Unternehmsauftritt: Mehr als Firmenname und Logo!

Unternehmensauftritt: Mehr als Firmenname und Logo!Wer einen Betrieb gründet, hat meist genaue Vorstellungen von Firmenname und Logo. Und wenn nicht, dann verschafft ihm eine Werbeagentur ein passendes Firmen-Outfit, denn schließlich müssen Briefbogen  und Visitenkarten, die Standardausrüstung eines jeden Unternehmens, mit diesem Firmenzeichen versehen werden. Doch greift dies vielfach zu kurz. Was viele Unternehmer für eine reine Formalie halten, ist weitaus mehr. Es sollte Teil einer durchdachten Markenstrategie sein. 

Erfolgreiches Branding – zwei Beispiele
Was Markenbildung (engl. Branding) bedeutet, kann jeder in einem einfachen Selbsttest erfahren. Einfach die Augen schließen und an „Coca Cola“ denken. Welche Farben schießen durch den Kopf? Rot/weiß – ganz klar. Und woran denkt man bei dem Slogan „Freude am Fahren“? Natürlich an BMW.

Dies zeigt sehr deutlich, dass es bei Markenbildung um Unterscheidung, um Differenzierung zum Wettbewerb geht. Sich differenzieren heißt also, einzigartig zu sein. Und die Beispiele zeigen deutlich, dass das Unterscheidungsmerkmal nichts mit der Dienstleistung oder dem Produkt zu tun haben muss. So können Farben und Slogans einen Betrieb auch einzigartig erscheinen lassen.  

Doch Branding ist nicht nur etwas für die ganz Großen im Markt. Auch der Bäcker, Metzger,  Schreiner oder Maler und Stuckateur kann und muss das eigene Unternehmen als Marke etablieren, wenn er langfristig im Markt wahrgenommen werden will. Eine Fahrschule hat dies mit sehr einfachen Mitteln erreicht: Sie setzt auf knallgelbe Fahrschulautos. Jeder in der Region bringt die postgelben VW Golfs – auch ohne Beschriftung – sofort mit der Fahrschule in Verbindung. Die Autos fallen im Straßenverkehr sofort auf. Die Prüflinge freut es, denn kommt solch ein Auto um die Ecke gefahren, nehmen die übrigen Verkehrsteilnehmer entsprechend Rücksicht. Der Betrieb ist weithin bekannt und braucht sich um den steten Zulauf an Führerscheinbewerbern nicht sorgen.

Auf die Farbe kommt es an – nicht nur bei Wänden
In einem Maler- und Stuckateurbetrieb lassen sich ebenfalls einprägsame Marken aufbauen. Für die Einprägsamkeit spielt vor allem das Thema „Farbe“ eine große Rolle. Mit Farbe kennt sich der Maler und Stuckateur bestens aus. Er hat gelernt Farben und deren Wirkung zu verstehen. Welches Image hat der Betrieb oder will er sich in Zukunft geben? Welche Farbe passt am besten dazu? Unter diesen Aspekten sollte jeder Betriebsinhaber seine aktuelle Firmenfarbe auf den Prüfstand stellen. Vor allem bei einem Maler- und Stuckateurbetrieb wird ein in sich stimmiger, harmonischer Farbauftritt erwartet. Hierüber verkauft der Maler und Stuckateur schließlich seine eigene Kreativität und Kompetenz.

Bild nach außen – mehr als die Visitenkarte
Wer auffallen und Bekanntheitsgrad sowie Wiedererkennungseffekt steigern will, muss zudem einheitlich auftreten. Das Unternehmensdesign, das sog. Corporate Design, muss sich wie ein roter Faden durch den Unternehmensauftritt ziehen. In diesem Zusammenhang wird auch gerne von „Markenbildung für das Auge“ gesprochen. Das Auge nimmt Gestaltungskonstanten wie Firmenlogo, Schriftzug, Firmenfarbe nicht nur bewusst, sondern auch unterbewusst wahr. Zu einem starken Außenauftritt gehören daher nicht nur der obligatorische Briefbogen und die Visitenkarte. Vielmehr müssen auch Firmenschild, Fahrzeugbeschriftung,  Arbeitskleidung, Gerüstfahnen, Flyer, Website, Anzeigen, Werbeartikel und vieles mehr in sich absolut stimmig sein und ein einziges Unternehmensdesign erkennen lassen. Wer so agiert, handelt professionell.

Onlinemarketing – professioneller Webauftritt unerlässlich
Nicht vernachlässigen darf ein Handwerksunternehmen heutzutage das Onlinemarketing. Der eigene Webauftritt gewinnt immer mehr an Bedeutung. Das Internet bietet engagierten Unternehmen unkompliziert die Möglichkeit, sich und ihr Leistungsangebot ansprechend darzustellen. Eingebettet in ein gutes Branding schärft dies das eigene Profil und macht unverwechselbar. An 24 Stunden am Tag, an 7 Tagen die Woche und 365 Tagen im Jahr hat der potenzielle Kunde die Möglichkeit, sich zu informieren. Das kann weder Ausstellungsraum noch Malerbüro leisten. Der Internetauftritt ist ein wichtiger Teil der Markenbildung. Hier muss sich das unternehmerische Erscheinungsbild auf jeden Fall wiederfinden. Gelungene Webauftritte finden sich auf Malerblog.net unter Top-Websites.

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