Ein persönlicher Brief im Briefkasten – das hat schon fast etwas Nostalgisches. Denn heutzutage sind sie extrem selten geworden – persönliche Briefe. Meist sind es Rechnungen oder Werbung, die man aus dem Kasten fischt. Wer schreibt noch analog? Fast niemand mehr, in den meisten Fällen läuft heutzutage alles über E-Mail. Genau deshalb fällt es auf und viele Menschen freuen sich über einen persönlichen Gruß.
Doch warum sollte man einem Kunden einen persönlichen Gruß schreiben? Die Antwort liegt auf der Hand. In der Hektik des Tagesgeschäfts wird es oftmals einfach vergessen: Die Danksagung an den Kunden – für die gute Zusammenarbeit oder den erteilten Auftrag zum Beispiel. Das kommt nicht nur gut an, sondern manifestiert sich auch im Gedächtnis des Kunden für eine weitere gute Zusammenarbeit und liefert vielleicht sogar den entscheidenden Vorsprung für das eigene Unternehmen, um aus einem Einmalkunden einen Stammkunden zu machen. Bereits eine kleine Geste, ein ehrlich gemeintes Dankeschön, kann in einer Geschäftsbeziehung den entscheidenden Vorsprung bei der nächsten „Kaufentscheidung“ des Kunden bringen.
Wertschätzung ausdrücken
Auf jeden Fall ist ein persönliches Dankschreiben viel mehr als nur eine nette Geste. Es ist etwas Besonderes, etwas Seltenes. Es ist der Ausdruck purer Wertschätzung. Man macht sich Mühe, beschäftigt sich mit dem Kunden und überlegt, wie dieses Dankeschön aussehen könnte und vor allem wann es den Kunden erreichen darf. Vielleicht wurde die Renovierungsarbeit erfolgreich beendet oder der Kunde hat die Arbeit bezahlt, ein Anlass lässt sich sicher schnell finden.
Von wegen old school – die persönliche Note zählt
Wer das Dankschreiben besonders persönlich gestalten möchte, kann ein hochwertiges Papier oder eine Karte verwenden und die Danksagung zusätzlich handschriftlich verfassen. Das dauert natürlich etwas länger und setzt eine schöne Handschrift voraus, es macht aber zudem auch mehr her. Denn gerade in unserer digitalen und schnelllebigen Zeit, in der nur noch maschinengeschriebene Texte verwendet werden, ist ein liebevoll von Hand geschriebener Brief mit einer persönlichen Note ein absolutes Highlight.
Natürlich funktionieren auch bereits fix und fertig vorgedruckte Karten. Diese „Postkarten“ lassen sich auf Vorrat drucken und bei Bedarf individuell unterzeichnet und versenden. Hier bietet sich sogar die Möglichkeit an, den Kunden zu einer positiven Bewertung auf der eigenen Website zu bewegen. Ganz nach dem Motto „Qualitätsmanagement ist uns besonders wichtig“, kann ein nett gemeinter Hinweis, doch bitte die eigens gemachten Erfahrungen mit potenziellen Kunden zu teilen, hilfreich sein. Viele zufriedene Kunden kommen dem sogar nach, oft fehlt eben nur der kleine „Schubs in die richtige Richtung“.
Tipp: Mit der Musterwalze die Dankeschön-Karte gestalten |
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
Natürlich muss es nicht bei dankenden Worten in Form eines Briefes oder einer Dankeskarte bleiben. Auch kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. So können nette Kundenpräsente die Beziehung nachhaltig stärken. Hier darf man seinen Ideen freien Lauf lassen. Neben den Klassikern wie Schokolade, Pralinen, einer Flasche Wein oder Blumen gibt es allerdings durchaus weitere Möglichkeiten dem Kunden eine Freude zu machen. Auch Theaterkarten, Gutscheine für Kino oder Kunstausstellungen eignen sich hervorragend. Wer es persönlicher mag und den Kunden gerne übers Jahr „begleiten“ möchte, kann mit einem eigenen Firmenkalender punkten. Natürlich sollten die Motive ansprechend gewählt sein.
Der persönliche Kontakt macht den Unterschied
Während sich Briefe und Karten hervorragend per Post zustellen lassen, darf ein Präsent besser persönlich übergeben werden. Allein die Geste, den Kunden nach getaner Arbeit nochmal persönlich aufzusuchen, macht einen Unterschied. Vor allem zur jetzigen Zeit. Bedingt durch Corona haben viele Menschen auf persönliche Kontakte verzichtet oder diese gar auf ein Minimum reduziert. Da ist ein persönlicher Besuch gleich doppelt wertvoll und die Geste zeigt, dass man den Kunden schätzt und sich Zeit für ihn nimmt. Auch das ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich.
Der Inhalt des Briefes oder der Karte muss im Übrigen gar nicht auf hochtrabende Textergüsse fußen. Ein paar ehrlich gemeinte und herzlich ausgedrückte Worte sind da wesentlich geeigneter. Wer es sehr formell mag, schreibt beispielsweise: „Liebe Familie Schulz. Wir danken Ihnen recht herzlich für Ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit in der uns alle herausfordernden Coronazeit. Mit dem Dank verbinden wir die besten Wünsche für Sie. Bleiben Sie gesund.“ Es geht aber auch kürzer, ohne großen Schnick-Schnack: „Wir wollten einfach nur kurz DANKE sagen.“ Natürlich kann man sich auch für den zeitnahen Geldeingang bedanken oder es persönlicher werden lassen, indem man das ein oder andere Ereignis von der Baustelle aufgreift, zum Beispiel: „Liebe Frau Meier, mit diesen Zeilen möchten wir uns nochmals ganz herzlich für den wunderbaren, von Ihnen zubereiteten Kaffee am frühen Morgen bedanken. Wir haben Ihre Gastfreundschaft sehr genossen.“ Natürlich nur, wenn dies auch inhaltlich passt. In jedem Fall sollte der Geschäftsinhaber die Danksagung persönlich unterzeichnen – auch das zeigt besondere Wertschätzung.
Es ist nur eine kleine Geste, sich bei jemandem zu bedanken. Doch sie macht einen großen Unterschied.