Surfen, streamen, shoppen und schauen – das ist es, was Menschen heutzutage im Internet so tun. Und das Ganze zwei geschlagene Stunden länger als noch vor zwei Jahren. Volle zehn Stunden verbringen wir alle durchschnittlich an irgendeinem Bildschirm. Sei es ein Laptop, Tablet, PC, TV oder Smartphone. Das Internet ist beliebter denn je und die Digitalisierung scheint durch Corona einen echten Schub bekommen zu haben.
Eine aktuelle Bitkom Studie hat das jetzt herausgefunden. Interessant dabei scheint, dass Dinge wie Videotelefonie, die es noch vor zwei Jahren faktisch gar nicht gab, enorm zugelegt hat. Weil man sich während der Pandemie teilweise nicht persönlich treffen konnte, trat die Videotelefonie im geschäftlichen aber auch privaten Bereich in den Vordergrund. Ein virtuelles Treffen war immer drin. Zudem, so Bitkom, sei besonders das Streamen von Videos, Serien und Filmen en vogue. Doch was bedeutet das für Maler- und Stuckateurbetriebe? Wie kann dieses Verhalten für das eigene Unternehmen genutzt werden?
Verkaufsmedium Internet
Konsum findet heutzutage vermehrt im Netz statt. Das gilt nicht nur klassisch für Online-Shopping von Kleidung, Elektronikartikeln, Büchern und anderen Konsumgütern, sondern auch für das Anschauen von Videos oder Filmen – leicht und schnell verfügbare „Kost“, für die es keine größeren Anstrengungen bedarf, wird eben gerne konsumiert. Diesen Fakt kann sich jedes Maler- und Stuckaterunternehmen zunutze machen. Mit einer eigenen, professionellen Website ist nur ein erster Schritt getan. Diese sollte zusätzlich mit ansprechenden Inhalten gefüllt werden, die das Verkaufen der eigenen Arbeiten und Dienstleistungen pushen. Und hier ist nun mal das Video mittlerweile das Maß der Dinge. Kunden schauen sich gerne Clips von fertigen Arbeiten an, genauso auch davon, wie diese entstehen. Diese Videos können auf parallel laufenden YouTube-Kanälen oder Facebook und Instagram hochgeladen werden. Da durch das Internetfernsehen gerade Plattformen wie YouTube sich großer Beliebtheit erfreuen, ist dieses Medium besonders geeignet. Man erreicht die potentiellen Kunden also nicht nur unterwegs auf dem Smartphone, sondern beim allabendlichen TV-Abend auf der Couch zur besten Sendezeit.
65plus und Bestager geben Gas
Es ist die Gruppe, von der man bislang dachte, sie habe die Digitalisierung irgendwie verschlafen oder wolle nicht dabei sein. Von wegen. Hier sei, so Bitkom, ein echter Boom zu verzeichnen. Von den Ü65-jährigen nutzen mittlerweile mehr als 75 Prozent digitale Technologien und Medien. Das ist im Übrigen auch die Gruppe, die monetär gesehen, relativ gut aufgestellt ist. Gerade sie entdecken das Netz und seine Möglichkeiten und lassen sich gerne von ansprechenden Angeboten „abholen“. Durch aktive Ansprachen im Netz und attraktive, transparente Angebote für gerade diese Zielgruppe, kann eine völlig neue Kundengruppe online erreicht werden.
Trotz Online-Boom: Der persönliche Kontakt bleibt wichtig
Trotz aller Vorzüge, die durch digitale Technologien ermöglicht werden, ist der Wunsch nach ganz „normalen und analogen“ Treffen und Kontakten dennoch hoch. Der persönliche Kontakt zähle nach wie vor und viele haben sich vorgenommen, die Bildschirmzeit in Zukunft wieder etwas reduzieren zu wollen, um persönliche Kontakte zu pflegen. Eine wichtige Info für alle Handwerker: Kunden, die sich im Netz im Vorfeld über Angebote informiert haben, möchten trotzdem den persönlichen Kontakt und die individuelle Beratung nicht missen. Und wer erst mal „den Fuß virtuell in der Tür“ hat, der hat alle Möglichkeiten vor Ort bis ins letzte Detail zu überzeugen.
Los geht’s – die Zukunft startet jetzt!