Mehr Aufmerksamkeit durch erfolgreiche PR-Arbeit

Mehr Aufmerksamkeit durch erfolgreiche PR-Arbeit

Die Zeiten, in denen Unternehmen ohne Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit seinem Betrieb gut über die Runden kam und einem die Aufträge nur so zuflogen, gibt es nicht mehr. Wer heutzutage gesehen, gehört und wahrgenommen werden will, der muss einiges dafür tun und eine gehörige Portion Eigeninitiative an den Tag legen. Dabei ist die Größe des Unternehmens unerheblich, solide Öffentlichkeitsarbeit, auch gerne Public Relations (PR) genannt, geht jeden an und ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je.

Die Werbetrommel richtig rühren – Imagepflege betreiben
Wer jetzt denkt, er habe nicht das nötige Kleingeld für kostspielige Anzeigen und Inserate, sollte den Gedanken gleich wieder verwerfen. Herkömmliche „Werbung“ nach dem Motto „Anzeigenschaltung in der Presse“ ist 1. viel zu teuer und 2. absolut nicht zielführend. Sie verpufft, wird nicht wahrgenommen und sie sagt nichts über den eigenen Betrieb aus. Und genau das ist es, was den entscheidenden Unterschied macht: Wer ein positives Firmenimage aufbaut, dieses konsequent pflegt und den Fokus auf seine Außendarstellung legt, geht genau den richtigen Weg.

Aufmerksamkeit generieren – Wahrnehmung schaffen
In jedem Unternehmen gibt es unzählige Dinge, über die man berichten kann. Vielleicht sind die Themen für einen selbst auf den ersten Blick nicht sichtbar oder sie erscheinen nicht interessant genug. Doch gerade die „alltäglichen Dinge“, die augenscheinlich wenig besonders erscheinen, schaffen Aufmerksamkeit. Eine erste Überlegung sollte also sein, was genau man kommunizieren möchte.

Der neue Putz mit den Goldpigmenten bei Familie Müller im Wohnzimmer vielleicht? Ein voller Erfolg, die ganze Familie war komplett aus dem Häuschen. Die Anschaffung der neuen Firmenwagenflotte? Ein Mega-Hingucker. Und die Beschriftung erst, die schreit förmlich danach fotografiert zu werden. Das 50-jährige Jubiläum vom Senior, der den Betrieb maßgeblich zu dem gemacht hat, was er heute ist. Der Azubi, der einen derart guten Job macht, dass er als bester seines Jahrgangs die Ausbildung beendet. All das sind Dinge, die dem Betrieb ein Gesicht geben. Themen, mit denen sich ein Image etablieren und auch darstellen lässt. Jetzt denkt der Eine oder Andere vielleicht, dass über die meisten dieser Themen sicher nicht die Presse berichten wird. Richtig. Nicht jedes dieser Themen ist ein „Pressethema“, aber alle Themen eignen sich dazu, Teil der betrieblichen Öffentlichkeitsarbeit zu sein. Während in früheren Zeiten nur die Lokalpresse als Verbreitungsmedium zur Verfügung stand, sind den Unternehmen heute durch das Internet Tür und Tor geöffnet. Für fast jedes Thema gibt es das richtige Medium. 

Die lokale Presse nutzen
In Printmedien wird immer noch gerne, vor allem von der älteren Generation, geblättert. Daher sollte ein guter Kontakt zur Lokalpresse gepflegt werden. Mit dem richtigen Thema im Gepäck verschafft man sich schnell Gehör bei den Damen und Herren der Redaktion. Sie sind immer dankbar für neuen Lesestoff, um ihre Abonnenten bei Laune zu halten und daher sicher auch gerne bereit über die eine oder andere Sache zu berichten. Vor allem heutzutage, wo das Thema „Online“ eine immer größere Rolle spielt, sind Lokalredaktionen sehr darum bemüht, gute Geschichten mit etwas Lokalkolorit im Print zu lancieren, schon allein um ihre eigene Auflage zu sichern und zu erhalten. Einfach fragen, vorstellig werden und ein passendes Thema präsentieren. Ein Maler- oder Stuckateurbetrieb hat so viel zu bieten.

Onlinearbeit verbessern
Eine eigene Website hat heutzutage jedes erfolgreiche Unternehmen. Auch sie kann gezielt genutzt werden, um das Tagesgeschehen in Worten und Bildern festzuhalten und Kunden und Besucher teilhaben zu lassen. Die oben genannten Beispiele eignen sich hervorragend für „Geschichten rund ums Unternehmen“ und sollten auf jeden Fall kommuniziert werden.

Natürlich dürfen auch die in den Printmedien veröffentlichen Berichte auf der eigenen Website nicht fehlen. So erscheinen sie gleich doppelt. Ein tolles Aushängeschild und für Websitebesucher ein sicheres Indiz bei einem angesagten Betrieb gelandet zu sein über den die heimische Presse schreibt.

Social Media Kanäle bespielen
Parallel zur Website spielen Social Media Kanäle eine immer wichtigere Rolle und können auch in Sachen Öffentlichkeitsarbeit perfekt genutzt werden. Hier geht es primär darum, Menschen am Tagesgeschäft des Unternehmens teilhaben zu lassen und einen „besonderen Einblick“ in das Wirken zu gewähren. Social Media ist zudem sehr gut geeignet, das eigene Image aufzupolieren, zu stärken und sich nach außen hin bestens zu präsentieren. Es suggeriert dem Kunden eine Art „Nähe“ zum Unternehmen, weil einem das Gefühl gegeben wird, wirklich „nah dran“ zu sein am Geschehen und ganz unvermittelt mitzubekommen, was passiert. Wer allerdings damit beginnt, der muss regelmäßig Beiträge posten und vor allen Dingen auch konsequent dranbleiben.

Themen finden und umsetzen
Unternehmer, die das Gefühl haben ihr Tagesgeschäft gäbe keine tollen Storys her, dürfen selbst welche kreieren oder Aktionen ins Leben rufen, die Aufmerksamkeit erzeugen. Und auch hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Ein Beispiel aus einer anderen Branche: Ein Friseursalon entschied sich seinen Flagship Store neu zu renovieren und beauftragte einen Schreiner mit der Aufgabe. Dieser drapierte 2500 fein lackierte Holzstäbe im Farbspektrum an den Wänden, die die organische Struktur des Haares widerspiegeln sollen. Eine optische Meisterleistung und ein echter Hingucker. Nicht nur der Salon bewarb das Design bei seinen zahlreichen Kunden, auch der Schreiner tat dies gleichermaßen. So entstand eine tolle Win-Win Situation auf beiden Seiten. Jeder profitierte von den Kunden des anderen. Von der Aufmerksamkeit in der Presse und auf Social Media ganz zu schweigen.

Das bedeutet, gerade Arbeiten, die im „öffentlichen Bereich“ stattfinden, in dem enormer Publikumsverkehr herrscht, eignen sich hervorragend für derartige Aktionen.

Bei Arbeiten in Grundschulen oder Kindergärten beispielsweise wird einem ebenfalls besondere Aufmerksamkeit zuteil, die genutzt werden kann. Das darf in Form eines Mal- oder Bastelwettbewerb unter den Kindern geschehen, der mit einem Videodreh begleitet wird. Dies wiederum eignet sich perfekt für einen Post auf dem Social Media Kanal und der Veröffentlichung auf der eigenen Website. Und die Lokalpresse freut sich garantiert über eine derart tolle Idee und den daraus resultierenden Bericht. Man erreicht mit Aktionen wie diesen natürlich nicht nur den potentiellen Nachwuchs, sondern vor allen Dingen auch die Eltern – also potenzielle Kunden. Grundsätzlich aber schafft man Wahrnehmung. Genau darum geht es bei der Öffentlichkeitsarbeit.

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