„Halbfertige Arbeiten“, „unfertige Leistungen“, „teilfertige Erzeugnisse“, „in Ausführung befindliche Bauaufträge“ – was so oder ähnlich beschrieben daherkommt, vereint ein grundlegendes Problem: Die Baustellen befinden sich noch in Ausführung, sind aber noch nicht fertig und abgenommen. Es wurde noch keine (Schluss-)Rechnung geschrieben. Damit ist noch kein Umsatz entstanden, aber eine Menge an Aufwendungen für die betroffenen Projekte in Form von geleisteten Arbeitsstunden, Materialbeschaffung und -einsatz, und sonstigen Dienstleistungen, auch anderer Unternehmen.
Diese Aufwendungen sind greifbar, werden auch fleißig als Kosten in die Finanzbuchhaltung eingebucht. Mit dem Aufwand wurde auch eine betriebliche Leistung erbracht. Der Aufwand ohne Umsatz findet aber keine Berücksichtigung und führt zu einem negativen Betriebsergebnis. Dies gilt es zu vermeiden und genau dafür gibt es die „halbfertigen Arbeiten“, die in das Betriebsergebnis einfließen. Darum fragt der Steuerberater regelmäßig, spätestens jedoch bei Erstellung des Jahresabschlusses nach eben diesen „halbfertigen Arbeiten“. Doch um als professionell agierender Unternehmer die ökonomische Situation des Betriebs stets im Blick zu behalten, sollten „halbfertige Arbeiten“ ebenfalls in die monatlichen Betriebswirtschaftlichen Auswertungen, kurz BWA, einfließen.
Doch das, was so simpel klingt, löst bei vielen Handwerkern Kopfzerbrechen aus. Oft werden daher unfertige Leistungen nur grob geschätzt und dem Steuerberater ein nicht wirklich auf Fakten, sondern eher auf einem Bauchgefühl beruhender Betrag hingeworfen. Doch genau diese Schätzung birgt die Gefahr, fatale Fehler zu begehen. Stimmen die Bewertung der halbfertigen Arbeiten beim Jahresabschluss oder in den monatlichen BWAs nicht, dann sind sie das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt wurden.
Ohne Software-Unterstützung ist die Ermittlung und Bewertung halbfertiger Arbeiten nur schwer beherrschbar.
Dies hat CA.T.S.-Soft schon früh erkannt. Die betriebswirtschaftliche Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM liefert daher den Handwerksbetrieben im Chef-Informationssystem automatisch und projektbezogen die relevanten Werte. Hierzu ermittelt C.A.T.S.-WARICUM jederzeit und „smart“ im Hintergrund methodisch festgelegt aus den im Programm verfügbaren Projektdaten den Betrag der halbfertigen Arbeiten.
Da es bei Projekten auch stets zu Informationen und Ereignissen kommen kann, die der Software nicht bekannt sind, aber hinsichtlich des Bewertungsstandes mit herangezogen werden sollten, bietet die Maler-Software nunmehr in einem weiteren Auswertungsmodul die Möglichkeit einer ergänzenden, individuellen Bewertung. Die Vorschlagswerte der Softwarelösung werden als Orientierungswert genutzt, ein neuer Bewertungswert lässt sich festlegen, mit einer erklärenden Begründung versehen und als PDF-Datei oder altklassisch auf Papier an den Steuerberater übermitteln.
Es ist alles genial einfach: Die betriebswirtschaftliche Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM ermittelt die Höhe der Vorleistungen und halbfertigen Arbeiten permanent für jedes Projekt automatisch und zeigt sie dem Unternehmer laufend an. So weiß der Unternehmer jederzeit auf einen Blick, wo er steht. Er hat die Daten jederzeit zur Hand, kann sie sogar korrigierend bewerten – für seine Betriebswirtschaftliche Auswertung. Und für den Jahresabschluss ist keine separate Ermittlung mehr notwendig.
So geht Digitalisierung in der Praxis.