Der demografische Wandel ist seit Jahren ein Mega-Thema in Deutschland. Die deutsche Gesellschaft altert unaufhörlich. Die Bevölkerungsstruktur wird sich in den nächsten Jahrzehnten stark verändern. Hierauf müssen nicht nur Politik, Verwaltung und Gesellschaft reagieren, auch das Handwerk muß diese Herausforderung meistern.
Aufgrund der sich ändernden Bedarfslage bei älteren Menschen werden natürlich auch vermehrt Handwerksleistungen gefragt sein. Senioren verfügen in der Regel über mehr Vermögen als junge Menschen und greifen für ein schönes Heim auch schon einmal gerne auf ihre Ersparnisse zurück. Gleichzeitig sind Ältere aber auch anspruchsvoller. Sie erwarten für ihr Geld eine hohe Qualität und geben sich mit keiner 08/15-Leistung zufrieden. Auch der Service muß stimmen, da das Alter in der Regel auch körperliche Spuren hinterläßt.
Für zukunftsorientierte Malerbetriebe gilt es, sich frühzeitig auf diese Zielgruppe einzustellen. Das Bundesfamilienministerium und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) haben gemeinsam das bundesweit einheitliche Markenzeichen „Generationenfreundlicher Betrieb Service + Komfort“ entwickelt. Um das Siegel führen zu dürfen, müssen Handwerksbetriebe eine 16-stündige Schulungsmaßnahme absolvieren und entsprechende Beratungskompetenz nachweisen. Schulung und Zertifizierung werden von den Handwerkskammern vor Ort angeboten.
Alle zertifizierten Handwerksbetriebe werden auf der Online-Plattform www.generationenfreundlicher-betrieb.de gelistet. Interessierte Bürger können hier gezielt nach einem seniorenfreundlichen Betrieb in ihrer Nähe suchen.
Einige Links zu Handwerkskammern, die auf ihrer Website über das neue Markenzeichen und die Zertifizierung informieren:
HWK Düsseldorf:
HWK Dortmund:
HWK Schwaben:
HWK Cottbus:
HWK Karlsruhe:
Die Link-Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird empfohlen, sich bei der zuständigen Handwerkskammmer vor Ort über die Zertifizierungsmaßnahme zu informieren.