Erfolg kommt nicht von ungefähr. Erfolg ist das Resultat harter, kontinuierlicher Arbeit. Wer dranbleibt an seinen Zielen, erntet auch irgendwann den entsprechenden Erfolg. Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen zahlen sich meist aus. Dennoch geben viele Menschen einfach zu früh auf, so zum Beispiel wenn Niederlagen kommen, sie das Gefühl haben, ihnen werde es besonders schwer gemacht oder wenn Dinge einfach nicht rund laufen.
Doch das ist falsch. Dranbleiben lohnt sich, denn Erfolg ist nie graduell, sondern der Weg dorthin ist von Höhen und vielen Tiefen gepflastert. Das gilt in Krisenzeiten wie in Hochzeiten. Es liegt an jedem Unternehmer selbst, das beste aus jeder Situation zu machen. Unternehmer suchen nach Lösungen und nicht nach Problemen. Probleme treten von ganz allein zutage. Treten sie dann auf, oftmals von außen zugeführt wie die Energiekrise, auf die wir in diesem Winter zusteuern, dann analysieren Unternehmer zunächst die Bedeutung für ihren Betrieb und treffen sodann die eine oder andere Entscheidung, um sich gut vorzubereiten und – soweit beeinflussbar – Schaden von dem eigenen Betrieb abzuwenden. Solche herausfordernden Aufgaben warten fast täglich auf Unternehmer und Führungskräfte. Aber auch das Entwickeln neuer Ideen, das Stecken neuer Ziele ist eine unternehmerische Aufgabe, für die jeder Betriebsinhaber einen klaren Kopf braucht.
Die Frage aller Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellt, lautet: Wie motiviert man sich stets aufs Neue, um Probleme zu lösen und sich neue Ziele zu stecken?
Mehr Antriebskraft durch Teilziele
Auch kleine Schritte führen nachweislich zum Ziel. Wer sich ein hohes Ziel gesteckt hat, was in weiter Ferne scheint, hat es oft schwer sich auszumalen, wie es ist, wenn es erreicht wird. Es scheint so weit weg zu sein, dass man sich kaum vorstellen mag, es eines Tages erreichen zu können. Daher geben viele Menschen einfach zu früh auf. Es macht also Sinn, mit vielen kleinen Zwischenzielen zu arbeiten, die alle auf das eine große Ziel hinzielen.
Viele kleine Schritte machen das Ganze überschaubar und geben einem den Anschein, dass es auch machbar ist. Dieser psychologische Effekt ist nicht zu unterschätzen. Das Gefühl zu wissen, dass der nächste Schritt schon fast geschafft ist, gibt Antrieb, Kraft und Motivation immer weiterzumachen, weiterzugehen und kontinuierlich dem zu folgen, was geschafft werden will.
Mit Spaß an der Sache bleiben
Ein Effekt, der zudem häufig ungenutzt bleibt, ist positive Energie. Sie zu nutzen kann man lernen. Denn Glücksmomente sind wichtig und Lachen oder auch Lächeln hat eine enorm wichtige Wirkung. Wenn wir lachen, denkt unser Gehirn, wir seien glücklich. Das passiert übrigens auch, wenn wer einfach nur lächelt, und zwar gezwungenermaßen – auch wenn wir gar nicht glücklich sind. Dies sollten wir uns zu Nutze machen. Einfach hinsetzen, ein „Grinsegesicht“ aufsetzen und die „guten Vibes“ fließen lassen. So stimmen wir uns selbst positiv, auch wenn wir eigentlich einen schwierigen Tag vor uns haben, von Stress überrannt werden, nicht wissen, wo wir mit der Arbeit beginnen sollen. Natürlich kann man sich auch vor den Spiegel stellen und sein Konterfei laut anlachen: Lachen befreit, stimmt positiv und ist so gesund. Nebenbei aktivieren wir viele Muskeln im Gesicht. Und was gibt es schöneres als echte Lachfalten?
Auch im Unternehmen darf darauf geachtet werden positive Stimmung zu verbreiten. Ein Plausch mit den Kollegen oder auch ein Witz, der alle zum Lachen bringt, ist wichtig. Das Leben ist nicht nur bierernst und das Arbeitsleben sollte es schon gar nicht. Wer sich positiv konditioniert, erreicht viel mehr als er denkt, denn er ist guter Dinge und erledigt seine Aufgaben und täglichen Herausforderungen mit einer unterschwelligen Leichtigkeit.
Energiefresser eliminieren
Hört sich einfach an? Ist es auch – zumindest dann, wenn man weiß wie. Doch was sind Energiefresser überhaupt? Die Rede ist hier nicht von den guten, alten Glühlampen, die jede Menge Strom fressen. Gemeint ist hier die Lebensenergie des Menschen. Fehlt es dem Menschen an Energie, wird er keine Höchstleistungen erbringen können. Daher gilt es Energiefresser zu meiden, die uns die Lebensenergie rauben. Das sind all die Dinge, die unweigerlich zu Stress führen – und diese sind meist sehr individuell. Das können soziale Stressoren wie Mitarbeiter, Kollegen oder ein zu hohes Arbeitspensum sein. Aber auch körperlicher Stress, der durch Schmerzen verursacht wird oder gar mentaler Stress, der entsteht, wenn man in einem Gedanken-Karussell festhängt und sich selbst daran aufreibt. Generell blockiert Stress denjenigen, der sich in ihm verliert. Vor allem raubt er einem die Energie Leistung bringen zu können. Man befindet sich in einer Abwärts-Spirale, einem Kreislauf, aus dem sich nur befreien kann, wer aktiv gegen seine Stressoren vorgeht.
Nebenkriegsschauplätze, die stressen und Energie rauben, führen immer wieder dazu, dass es nicht gelingt, die täglichen Herausforderungen zu stemmen, weil man sich im Alltag verliert und seine Energiefresser ungewollt füttert. Wer seine Energiefresser kennt, sollte damit beginnen sie auszuschalten. Wer keine Ahnung hat, was ihn stresst, darf damit starten, sich gezielt aufzuschreiben, an was man sich aufreibt. Die Erkenntnis ist der erste Schritt, um dem Stress zu entkommen und seine volle Leistung abrufen zu können.
Merke: Sind die Zeiten noch so depri, das Geheimnis eines jeden erfolgreichen Unternehmers ist eine gute Portion Motivation!