
Das Bauhauptgewerbe verzeichnet einen deutlichen Zuwachs bei den Ausbildungszahlen: 13.501 junge Menschen haben 2025 einen Ausbildungsvertrag unterschrieben – ein Plus von 12,7 Prozent im ersten Lehrjahr gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt absolvieren 38.955 junge Menschen im Bauhauptgewerbe eine Ausbildung, fünf Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Diese positiven Nachrichten vermeldete jetzt der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB).
Die drei beliebtesten Ausbildungsberufe sind Zimmerer, Tiefbaufacharbeiter und Maurer. Das ausbildungsstärkste Bundesland ist Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern und Baden- Württemberg.
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB, sagt nicht ohne Stolz:
Die Zahlen zeigen: Es sehen wieder mehr junge Menschen ihre Zukunft am Bau. Die Ausbildung in unserer Branche bietet exzellente Karrierechancen, von der Fachkraft über die Meisterebene bis zur Unternehmensführung. Wer heute eine Ausbildung am Bau beginnt, investiert in eine krisensichere berufliche Zukunft mit Perspektive. Wenn jetzt der Wohnungsbau auch noch durchstartet, werden wir diese Zahlen vermutlich noch weiter steigern können.
Pakleppa verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Erfolge des Nationalteams Baugewerbe, das regelmäßig mit vordersten Platzierungen bei internationalen Wettbewerben zeige, welches Leistungsniveau in Deutschland erzielt werde. Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor ist für Pakleppa das tarifvertragliche Berufsbildungsverfahren, das 2026 sein 50-jähriges Bestehen feiert. Dieses Verfahren unterstütze ausbildende Betriebe durch die Erstattung von Ausbildungsvergütungen sowie Fahrt-, Unterbringungs- und Lehrgangskosten für überbetriebliche Ausbildungsabschnitte.

