Im Jahr 2020 wurde und wird unser Leben leider weiterhin von Corona bestimmt. Ob wir das sehr lange Weihnachtswochenende in diesem Jahr nur im engsten Familienkreis, in geselliger Runde oder kurzentschlossen doch in einem Winterurlaub verbringen werden, steht noch in den Sternen. Malerunternehmer, deren Betriebe bis dato von keinem Lockdown betroffen waren, hatten alle Hände voll zu tun. Doch für eine Sommerpause mit Urlaub war oft keine Zeit bzw. wurde in Coronazeiten aus unternehmerischer Verantwortung verzichtet.
Vorfreude ist die schönste Freude, heißt es so schön. Daher geht der Blick schon ins Jahr 2021, das immer näher rückt und vielleicht die eine oder andere gute Möglichkeit für Kurzurlaube oder Betriebsurlaub bietet, sodass – trotz Corona – nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für den Chef etwas Zeit für Erholung und Entspannung entsteht.
Ausblick auf das Jahr 2021
In 55 Tagen ist bereits Neujahr. An welchen Wochentagen liegen im Jahr 2021 die Feiertage? Welche Brückentage könnten zum Kurz- oder Betriebsurlaub genutzt werden? Fragen, die sich schnell beantworten lassen. Um es gleich vorweg zu sagen: Das nächste Jahr wird recht arbeitgeberfreundlich und damit nicht ganz so urlaubsfreundlich wie es sich so mancher Mitarbeiter wünscht.
Januar 2021: Das neue Jahr startet allerdings sogleich mit einem verlängerten Wochenende für alle, denn Neujahr fällt auf einen Freitag. Der 6. Januar (Heilige Drei Könige) ist nur in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt ein gesetzlicher Feiertag und fällt auf einen Mittwoch.
Februar 2021: Wer sich unter Helau- und Alaaf-Rufen besonders gut entspannen kann, wird sich in 2021 eine andere Gelegenheit zur Entspannung suchen müssen. Rosenmontag war zwar noch nie ein Feiertag, aber für echte Karnevallisten natürlich ein Urlaubsgrund. Im nächsten Jahr fallen offizielle Veranstaltungen und Umzüge zu Karneval bzw. Fasching allerdings wegen Corona aus. In Karnevalshochburgen dürfte dies auf die Urlaubsplanung vieler Arbeitnehmer Einfluss haben.
April 2021: Ostern beschert uns am ersten Wochenende im April (2. bis 5. April 2021) ein langes Wochenende. Bleibt zu hoffen, dass es von Frühlingswetter und nicht von Aprilwetter begleitet wird.
Mai 2021: Der Mai ist bekanntlich sehr feiertagsstark und arbeitnehmerfreundlich. Doch der 1. Mai lässt im nächsten Jahr keinen Raum für einen Brückentag. Er fällt auf einen Samstag und beschert damit den meisten Arbeitnehmern keinen freien Arbeitstag. Wie in jedem Jahr bietet sich der Freitag nach dem Feiertag „Christi Himmelfahrt“ als Brückentag an. Im nächsten Jahr ist dies Freitag, der 14. Mai. Kurz darauf, am 24. Mai, beschert uns allen Pfingstmontag ein verlängertes Wochenende.
Juni 2021: Für Unternehmen in Bundesländern, an denen Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag ist, bietet sich an, den Folgetag, Freitag, den 4. Juni, als Brückentag und vielleicht zum Betriebsurlaub zu nutzen. Nach der Erfahrung in diesem Jahr dürfte sich zu dieser Jahreszeit die Coronasituation wieder etwas entschärft haben, sodass vielleicht ein schönes Grillwochenende für etwas Entspannung sorgen könnte.
Dann ist aber erst einmal Schluss mit gesetzlich, freien Wochentagen. Im zweiten Halbjahr 2021 fallen die Feiertage alles andere als arbeitnehmerfreundlich. Sowohl Mariä Himmelfahrt (15. August) als auch der Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) und der Reformationstag (31. Oktober) fallen aufs Wochenende. Lediglich Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland freuen sich am 1. November über ein verlängertes Wochenende, denn Allerheiligen fällt im nächsten Jahr auf einen Montag. In Sachsen wird am Mittwoch, dem 17. November 2021, Buß- und Bettag gefeiert.
Dezember 2021: Wer hofft, Weihnachten beschere ihm in 2021 zusätzlich freie Tage, wird enttäuscht. Die beiden Weihnachtsfeiertage fallen vollends aufs Wochenende.
Unternehmerisches Handeln zeichnet sich durch vorausschauendes und flexibles Handeln aus. Ein Blick in den Kalender hilft, vorausschauend und optimiert zu planen. Mit der erforderlichen Flexibilität kann und muss voraussichtlich aber auch im nächsten Jahr auf die dynamische Entwicklung der Coronapandemie reagiert werden.