Vierzehn Minuten und vierundvierzig Sekunden – das ist die neue Benchmark für die Malerbranche! Aufgestellt am 1. Dezember 2017 von Michael Rapp, dem aktuellen Deutschen Meister im Rauhfaser-Schnelltapezieren. Auf der von Erfurt & Sohn initiierten Veranstaltung auf dem Wuppertaler Werksgelände traten Meister, Gesellen und Azubis des Malerhandwerks in einem spannenden Wettbewerb gegeneinander an, um sich den begehrten Titel des besten Tapezierprofis der Republik zu sichern. Das Event fand bei allen Beteiligten großen Anklang und wurde zudem umfangreich medial begleitet.
16 Quadratmeter Fläche, acht Bahnen Rauhfaser, eine Mission: Wer schafft es, die Wand in Bestzeit zu tapezieren? Um sich genau dieser Herausforderung zu stellen, trafen insgesamt rund 20 Malerprofis in gelöster, aber konzentrierter Atmosphäre zusammen. Vor den kritischen Augen der Wettkampf-Jury hieß es: Ran an die bereitgestellte Tapeziermaschine tapo-fix CB 75N, den Start-Button drücken und die Stellwand mit Rauhfaser 52 tapezieren. „Um auf dem Podest am Ende ganz oben zu stehen, kam es jedoch nicht allein auf die Geschwindigkeit an“, erläutert Oliver Rudolph, Leiter Anwendungstechnik bei Erfurt und Mitglied der Jury.
„Auch fachmännische Genauigkeit und eine sachgemäße Verklebung der Tapete waren gefordert. Dazu haben wir die Arbeit jedes Teilnehmers genau unter die Lupe genommen.“ So spielten zum Beispiel ein einwandfreies Nahtbild, ein sauberer Übergang im Decken- und Wandanschluss sowie eine blasenfreie Gesamterscheinung eine wichtige Rolle bei der Beurteilung. Abstriche in der Qualität der Tapezierleistung belegte die Fachjury prompt mit Zeitstrafen von 10 bis 60 Sekunden pro Tapetenbahn. Das meiste Fingerspitzengefühl mit Kleister, Wischer, Cutter und Co. bewies am Ende Michael Rapp vom Malerbetrieb Bernd Sieben aus Hückelhoven. „Unser Sieger durfte den Pokal zu Recht in die Höhe strecken“, so Oliver Rudolph weiter. „Michael brachte die Rauhfaser nicht nur sehr schnell an die Wand, seine Tapezierleistung war auch mehr als überzeugend – daran gab es nichts zu rütteln.“
Quelle: Erfurt & Sohn