Es ist jedes Jahr das Gleiche: Die Frühlingssonne und das frische Grün im Garten lassen die Holzterrasse ziemlich alt aussehen. Einfach schrubben, abschleifen oder ölen? Wo fängt man am besten an? Bei durchdachter Pflege ist aufwendiges Abschleifen von Terrassendielen nicht nötig. Meistens genügen Schrubber, Schwamm, Pinsel und ein Wassereimer als Handwerkszeug.
Das UV-Licht der Sonne lässt Holz nach und nach vergrauen. Algen, Moos, Flechten und chlorophyllhaltige Mikroorganismen sorgen für unschöne grünliche Verfärbungen. Staub, Dreck und Ränder von Blumentöpfen tun ein Übriges.

Frank Lipfert vom Naturfarben-Hersteller Natural empfiehlt ein systematisches Vorgehen mit vier Komponenten: Zunächst die angefeuchteten Terrassendielen mit einem mit Wasser gemischten Intensivreiniger gegen Grünspan und Flecken abschrubben. Profis können für große Flächen auch Einscheiben- oder Bürstmaschinen einsetzen.
Gegen den Grauschleier hilft der Holzauffrischer Antigrau auf Fruchtsäure-Basis. Er bringt die ursprüngliche Farbe des Holzes wieder zum Vorschein. Der Auftrag erfolgt ebenfalls mit Schrubber oder Bürstmaschine auf die angefeuchteten Dielen. Da der Auffrischer unverdünnt angewendet wird, die Terrasse anschließend mit Wasser abspülen.
Als Finish eignet sich ein natürliches Terrassen-Öl auf Leinölbasis, Es wird einfach mit einer Schaumstoffrolle oder Schwamm aufgetragen. Die Öle sind so dünnflüssig, dass sie tief ins Holz eindringen, es elastisch halten und vor Nässe wie vorm Austrocknen schützen. Das Holz bleibt offenporig und kann Feuchtigkeit auch wieder abgeben.

Für die Unterhaltspflege im Lauf des Jahres gibt es spezielle Terrassenreiniger auf ökologischer Basis. Im Unterschied zu vielen handelsüblichen Produkten laugen sie das Holz nicht aus, sondern wirken mit unterstützenden Ölanteilen sogar pflegend.
„Der große Vorteil dieses vierstufigen Systems ist, dass es das Abschleifen der Holzterrasse überflüssig macht“, betont Lipfert. Denn die Komponenten kommen alle ohne schichtbildende Öle aus. Zudem sind die Bestandteile zu hundert Prozent biologisch abbaubar.
Das Vorgehen lässt sich auch auf WPC-Beläge (Wood-Plastic-Composite) übertragen. Da diese Verbundstoffe mindestens zur Hälfte aus Holz bestehen, ist auch ihre Oberfläche nicht vor Wasserflecken, Algenbildung, Schimmel und Schmutz gefeit.
Mehr Infos:
Natural-Farben.de
Lipfert u. Co. e.K.
Wöhrdstraße 44
D-96215 Lichtenfels
https://natural-farben.de
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