Die kalte Jahreszeit wird in vielen Malerbetrieben gerne für Büroarbeit genutzt. Es gibt im Winter insgesamt weniger Baustellen, Aufträge und Projekte. Das Tagesgeschäft ist damit deutlich reduziert. Dennoch, die neue Saison steht kurz bevor und deshalb ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für Maler und Stuckateure, einmal detailliert zu sondieren, mit welchen Preisen man im neuen Jahr am Markt agieren will.
Kennzahlen kennen
Wer sich hier richtig positionieren möchte, muss natürlich die Kostenstruktur des eigenen Betriebes kennen und berücksichtigen (siehe hierzu Artikel „Kostendeckende Preise – Was kostet die Malerstunde?“). Doch das alleine genügt nicht. Um Projekte ordentlich kalkulieren zu können, müssen weitere Informationen herbei. Das Wissen darüber, wie viel eine zu erbringende Leistung wirklich wert ist, ist absolut entscheidend. Um das beurteilen zu können, muss jeder Malerunternehmer genau wissen, wie viel Zeit eine einzelne, bestimmte Arbeit überhaupt in Anspruch nimmt und wie viel Material dafür benötigt wird. Gar nicht so einfach und meist wird es hier bereits brenzlig.
Realistische Praxisdaten nutzen
Als Kalkulationsgrundlage unschlagbar, liefert der C.A.T.S.-Praxis-Leistungskatalog genau diese wichtigen Grundlagen und Basisdaten. Jede Leistung kommt mit einem Zeitwert und dem dazugehörigen Materialanteil daher. Weil diese Werte keine „Laborwerte“, sondern realistische Daten aus der betrieblichen Praxis sind, ist dies für das eigene Unternehmen umso interessanter.
Richtig kalkulieren
Zum einen hilft der Leistungskatalog Malerbetrieben dabei, schnell und einfach zu ermitteln, wie viel eine bestimmte Arbeit kostet. Er macht eine sichere Kalkulation möglich und unterstützt so Betriebe bei der Preisfindung. Ein wichtiger Schritt für eine ordentliche Kalkulation und eine erfolgreiche Unternehmensführung. Denn wer ordentlich kalkuliert, wird auch auf Dauer unternehmerischen Erfolg erzielen können.
Vergleichbarkeit prüfen
Zum anderen bietet der Katalog die entscheidende Möglichkeit, den eigenen Betrieb mit anderen vergleichen zu können. Da der Praxis-Leistungskatalog aktuelle gemessene Daten von real existieren Betrieben und deren Baustellen liefert, ist es ein Leichtes eigene, bearbeitete Projekte den Werten des Kataloges gegenüber zu stellen. So kann beispielsweise festgestellt werden, ob im eigenen Unternehmen vielleicht langsamer oder gar schneller gearbeitet wird. Ob es bei bestimmten Arbeiten hakt und wo eventuell Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen sind.
Leistungsanalyse starten
Durch diesen neu gewonnen Einblick ist der Unternehmer in der Lage, die Leistung der einzelnen Mitarbeiter im Unternehmen völlig neu zu bewerten. Er erkennt, wo der eigene Betrieb steht. Ist er wettbewerbsfähig? Ist die erbrachte Leistung auf Baustellen gut? Oder ist sie bestenfalls nur gerade so in Ordnung und sollte sie künftig verbessert werden? Machen die Gesellen insgesamt einen guten Job oder gibt es Arbeitsbereiche die eher schwach zu bewerten sind? Durch diese Vergleichswerte aus dem Katalog bieten sich völlig neue Sichtweisen auf den eigenen Betrieb.
So ist nicht nur die richtige Preisfindung für das neue Jahr garantiert, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Betriebes gefestigt.