Großbrand in Marburger Tapetenfabrik (Update vom 9.12.2021)

Am Abend des 2. Dezember ereignete sich in der Marburger Tapetenfabrik im hessischen Kirchhain eine schwere Explosion in der Kesselanlage, die einen Großbrand zur Folge hatte. Wie die Regionalzeitung Oberhessische Presse berichtete, waren die ersten Hilfskräfte ab 20.15 Uhr im Einsatz. Gegen 0.30 Uhr sei das Feuer von dem Großaufgebot der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht worden. Es ist die Rede von 250 Feuerwehrleuten, die den Brand bekämpften.

In einem aktuellen Post auf Facebook gibt die Marburger Tapetenfabrik Entwarnung für alle Kunden und Geschäftspartner. Lager und Logistikbereich seien unversehrt, sodass bereits heute wieder Ware versendet werde. Die Marburger Tapetenfabrik schreibt:

„Am Abend des 2. Dezember hat sich auf unserem Fabrikgelände eine schwere Explosion in der Kesselanlage neben den Produktionshallen ereignet, in deren Folge es zu einem ebenso schweren Brand kam. Wie durch ein Wunder wurde dabei niemand schwer verletzt. Drei Kollegen wurden mit leichten Verletzungen – maßgeblich Rauchgasvergiftungen – ins Krankenhaus eingeliefert. Alle drei konnten bereits wieder entlassen werden und sind zuhause.

Nach derzeitiger Lage ist noch nicht seriös abzuschätzen, welche Teile der Produktionsanlagen und der Peripherie wie stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ebenso wenig, welchen Zeitraum eine Reparatur in Anspruch nehmen wird. Wir sind jedoch voller Hoffnung, innerhalb der nächsten Wochen die Produktion wieder aufnehmen zu können. Der Sachschaden ist aktuell noch nicht genau zu beziffern, geht aber in die Millionenhöhe.

Zum Glück sind sowohl Lager als auch der Logistikbereich unversehrt, so dass die unmittelbare Versorgung mit allen verfügbaren Artikeln sichergestellt werden kann. Bereits heute, am 3. Dezember, wird wieder versendet.“


Update vom 9.12.2021
Die Marburger Tapetenfabrik bedankt sich auf ihrer Firmenwebsite bei Geschäftsfreunden und Kunden für die Zeichen der Anteilnahme und Wünsche und informiert darüber, dass durch die Explosion und Brand die Produktionshallen weniger stark betroffen seien als zunächst vermutet.

Hinsichtlich der für Kunden wichtigen Fragen nach Produktion und Lieferfähigkeit führt das Unternehmen aus: „Dennoch ist absehbar, dass die Beseitigung der Schäden länger benötigen wird, als zunächst abgeschätzt. Aktuell haben wir eine sehr gute Lieferfähigkeit von 97 Prozent all unserer Artikel. Nach jetziger Einschätzung des Schadensbildes gehen wir davon aus, dass die vollumfängliche Produktion vermutlich erst Anfang Februar 2022 wieder aufgenommen werden kann. Wir arbeiten mit Hochdruck an Lösungen, bis dahin auch für die fehlenden Artikel Lieferengpässe soweit möglich zu vermeiden. Unsere Vertriebsmitarbeiter werden Sie über etwaige Anpassungen unverzüglich informieren.“  

Die vollständige Mitteilung lesen Sie hier: https://marburg.com/

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