Ab September 2017 erhalten über 20.000 Auszubildende in Maler- und Lackiererbetrieben mehr Geld. Darauf einigten sich die Tarifpartner der Branche, der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz und die Gewerkschaft IG Bau. Je nach Ausbildungsjahr steigt der monatliche Ausbildungslohn um 15 bis 30 Euro. Im 1. Ausbildungsjahr liegt der Betrag nunmehr bei 600 Euro, im 2. Ausbildungsjahr bei 660 Euro und im 3. Ausbildungsjahr bei 820 Euro. Der Tarifabschluss sieht ab August 2018 eine weitere Erhöhung des Azubilohns in ähnlicher Höhe vor. Darüber hinaus wird die Jahressondervergütung für Azubis leicht angepasst und ab dem Urlaubsjahr 2018 dürfen sich die Auszubildenden auf einen weiteren Urlaubstag freuen.
Thomas Rath, Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg, begrüßt die Einigung der Tarifpartner: „Ich freue mich, dass es im Interesse unserer Auszubildenden und unserer ausbildenden Mitgliedsbetriebe gelungen ist, eine Einigung am Verhandlungstisch zu finden. Unsere Auszubildenden sollen in zwei Stufen mehr Geld erhalten – prozentual deutlich mehr als die aktuelle Teuerungsrate. Mit Vergütungen im Bereich vergleichbarer Ausbaugewerke leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Zukunft unseres Gewerks zu sichern. Die Fachbetriebe der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg sind bereit, ihren Nachwuchs maximal zu fördern.“