Immer häufiger warnen Behörden und Institutionen vor betrügerischen E-Mails – sogenannten Scams. Gerade im Büroalltag, wo täglich Rechnungen, Informationen und Dokumente per Mail eingehen, ist besondere Vorsicht geboten. Denn wer unachtsam klickt, öffnet Betrügern Tür und Tor.
Was ist Scam?
Unter Scam versteht man betrügerische Aktivitäten, die in erster Linie über das Internet stattfinden. Typisch sind E-Mails, in denen sich Absender als seriöse Unternehmen oder Behörden ausgeben, um an sensible Informationen zu gelangen und Geld zu ergaunern.
Aktuelle Warnungen
Mehrere Einrichtungen weisen auf betrügerische E-Mails hin:
- BG Bau und SOKA-BAU: Beide Organisationen berichten von gefälschten Nachrichten, die in ihrem Namen verschickt werden. Über die Betrugsversuche im Namen der BG Bau berichtete Malerblog.net. Die aktuelle Warnmeldung der SOKA-BAU kann hier abgerufen werden: Achtung Phishing: Gefälschte E-Mails sind im Umlauf
- Bundeszentralamt für Steuern (BZSt): Das Amt warnt vor Mails mit schädlichen Links oder Anhängen, die auf vertrauliche Daten abzielen. Auf den Onlineseiten des BZSt gibt es eine Übersicht bekannter Betrugsversuche, die im Namen des BZSt verübt wurden. Sie zeigt eindrucksvoll wie trickreich die Betrüger vorgehen.
- Bundesfinanzministerium (BMF): Aktuell kursieren Fälschungen unter dem Betreff „Ihre steuerlichen Pflichten bei Online-Plattformen und Krypto-Assets“. Das Ministerium stellt klar, dass diese Nachrichten nicht von ihm stammen.
Die Beispiele verdeutlichen: Betrüger nutzen bevorzugt Themen mit hoher Sensibilität – insbesondere Steuern und Finanzen.
Wachsamkeit ist der beste Schutz
Scam-Mails lassen sich nicht vollständig verhindern, doch jeder kann durch Aufmerksamkeit zur Sicherheit beitragen. Grundregeln sind: Absenderadresse prüfen, keine Links in verdächtigen Mails anklicken und im Zweifel direkt bei der genannten Institution nachfragen.
Praxis-Tipp
Um alle Beschäftigten im Büro für dieses Thema zu sensibilisieren, sollten Artikel wie dieser aktiv geteilt werden – per E-Mail, WhatsApp oder ausgedruckt am Schwarzen Brett. So bleibt das Thema präsent und jeder weiß, worauf zu achten ist.