„Mein Objekt“ ist für Malermeister Henrik-Jörg Dell aus Neunkirchen ein Brauhaus am Fuße des Rothaargebirges. Malerblog.net sprach mit ihm über das Projekt.
Herr Dell, um was für ein Objekt handelt es sich?
Ich durfte das Krombacher Brauhaus renovieren. Das gehört zur Bierbrauerei Krombacher. Diese dürfte jeder kennen, auch diejenigen, die kein Bier mögen.
Was hat Sie an dem Objekt besonders gereizt? Weshalb wollten Sie bei der Ausführung dabei sein?
Dieses Gebäude ist ein richtiges Prestigeobjekt und vor allem ein wunderschönes, altes Gebäude. Die Arbeit hat Spaß gemacht. Außerdem arbeiteten wir mit diesem Objekt zum zweiten Mal für die Firma Krombacher, was sehr gut funktioniert hat. Krombacher setzt mittlerweile auf uns.
Welche Arbeiten haben Sie ausgeführt?
Wir haben die Außenfassade gemacht und alle Fenster lackiert. Die Fassade war an einer Seite gerissen, so daß wir alles komplett armieren mußten, um es dann neu zu verputzen. Beim Lackieren der Fenster war es manchmal wirklich kurios, denn im Inneren feierten oft 360 Leute ihren Brauereibesuch. Und da konnte es dann schon mal sein, daß sich einer von denen als „Free Climber“ an unserem Gerüst versuchte.
Welche Erinnerungen verbinden Sie im Nachhinein mit der Ausführung der Arbeiten?
Die Brauerei stellt für jeden Maler pro Tag drei sogenannte „Handwerkerbier“ zur Verfügung. Natürlich trinken die Mitarbeiter diese nicht während der Arbeitszeit, aber nach Bauende kam doch für jeden eine ordentliche Summe Bier zusammen.
Malerblog.net war vor Ort und hat einige Eindrücke im Bild festgehalten:
Eckpunkte zum Krombacher Brauhaus:
Das Krombacher Brauhaus war früher eine Schule. Heute treffen sich in dem Gebäude am Fuße des Rothaargebirges Brauereibesucher, die nach einer Besichtigung der modernen Braustätten den Tag ausklingen lassen. Bei einem gemütlichen Bier und einer Brotzeit lassen es sich die Leute hier gut gehen.
Eckpunkte zum Malerbetrieb Dell:
Henrik-Jörg Dell führt in dritter Generation den Malerbetrieb Dell in Neunkirchen, den er im Jahr 2000 von seinem Vater mit 5 Mitarbeitern übernommen hat. Er baute diesen sukzessive weiter aus und arbeitet heute mit 15 Mitarbeitern hauptsächlich für Privatkunden im Bereich Maler- und Lackiererarbeiten. Er hat zusätzlich eine eigene Putzerabteilung, mit der er auch dieses Spektrum abdecken kann. Auch Kundenberatung wird bei ihm groß geschrieben. So präsentiert er seinen Kunden in seinem Ladengeschäft auf 100m2 eine Musterausstellung. Sein Unternehmen organisiert er mit der betriebswirtschaftlichen Maler-Software C.A.T.S.-WARICUM und nutzt zudem die Projekteinsatzplanung für den perfekten Überblick.